Am vergangenen Wochenende starteten drei Werder Athleten beim Marathon in München auf der vollen Distanz sowie ein Läufer auf der Halbdistanz. Zeitgleich waren zwei grün-weiße Athleten in Österreich bei einem ganz besonderen Berglauf dabei.
Am vergangenen Wochenende starteten drei Werder Athleten beim Marathon in München auf der vollen Distanz sowie ein Läufer auf der Halbdistanz. Zeitgleich waren zwei grün-weiße Athleten in Österreich bei einem ganz besonderen Berglauf dabei.
Der diesjährige Marathon in München war, zum Leidwesen der vielen Läuferinnen und Läufer, wettertechnisch äußerst herbstlich. Teilweise strömender Regen und böiger Wind sorgten für sehr anspruchsvolle Bedingungen. Nichtsdestotrotz wagten sich mit Lukas Meie, Christopher Mikeska sowie Birte Bernhardt drei Werder-Athleten auf den Kurs durch die Stadt und erreichten allesamt erfreuliche Endergebnisse.
Lukas Meie kam als erster Werderaner nach 3:11:58 im Ziel an und platzierte sich damit auf Rang 352 in der Gesamtwertung sowie auf Platz 329 der Männer. Seine Zeit bedeutete gleichzeitig eine neue persönliche Bestzeit für Lukas, der selbst aber gerne noch schneller gelaufen wäre. „Für diese Bedingungen war das aber eine prima Leistung von Lukas und im Frühjahr 2025 kann und wird er dann die Zeit unter 3 Stunden angreifen“, so seine Trainerin Birte Bernhardt nach dem Rennen.
Christopher Mikeska lief bei seinem Saisonabschluss nach 3:30:14 durch den Zielbogen und erreichte damit Platz 126 der Altersklasse M40. Seine Mannschaftskollegin Birte Bernhardt lief mit einer Zeit von 3:37:45 als 2. der Altersklasse W50 und als 129. Frau ins Ziel ein. Bedauerlicherweise wurde der von den Läuferinnen und Läufern in München sehr geschätzte Einlauf ins Olympiastadion in diesem Jahr aufgrund einer Baustelle gestrichen, so dass das Gesamtfazit etwas durchwachsen ausfiel: „München war definitiv eine Reise wert, allerdings haben wir den Lauf schon besser erlebt, sowohl vom Wetter als auch von den Rahmenbedingungen mit schönem Zieleinlauf usw.“, fasste es Birte treffend zusammen.
Neben den Marathonläufern war mit Arne Gresens auch ein Werderaner beim Halbmarathon am Start. Der M60 Athlet präsentierte sich in guter Form, teilte sich sein Rennen optimal ein und kam souverän unter der 2-Stunden-Marke nach 1:57:23 als 44. in seiner Altersklasse im Ziel an.
Parallel zum Event in München fand in Kitzbühel die sogenannte "Kitz-Challenge" statt. Dabei handelt es sich um einen 8 Kilometer langen Berglauf von der Innenstadt bis hoch zum Starthaus der legendären Ski-Abfahrtsstrecke und wieder zurück. Uwe Waldhaus und Ruslan Heleta wagten sich auf diese besondere Strecke und meisterten sie beide hervorragend. Bei Anstiegen von bis zu 85% mussten dabei einige Abschnitte auf allen Vieren oder auf dem Rückweg rutschend zurückgelegt werden, der Lauf war also eine Mischung aus Berg- und Adventurelauf.
Uwe kam letzten Endes nach 1:19:43 als 24. Der Gesamtwertung sowie 10. Der Altersklasse 40-59 im Ziel an. Ruslan folgte wenig später nach 1:23:59 als Gesamt-32. sowie 13 der Altersklasse bis 40 Jahre. Im Ziel waren sich Beide schnell einig: „Kitzbühel, wir kommen wieder!“
Auf dem Rückweg nach Hause legte Uwe am Sonntag noch einen Zwischenstopp im Berchtesgadener Land ein, um beim Jenner Berglauf erneut 8 Kilometer zu laufen. Trotz schwerer Beine lief der Werderaner eine Zeit von 1:11:39, gleichbedeutend mit Rang 7 in seine Altersklasse (M40).