Grün-Weiße Läufer mit vielen Top-Ergebnissen

Leichtathletik
Montag, 07.10.2024 / 11:33 Uhr

Olaf Kelterborn

Werders Langläufer waren am vergangenen Sonntag gleich an zwei Orten in Deutschland aktiv. Zum einen trat ein Läufer aus dem Laufteam-A in Köln beim Marathon an und zum anderen ging ein sehr großes Teilnehmerfeld in grün-weißen Trikots beim „Heimspiel“, dem swb Marathon in Bremen, über verschiedene Distanzen an den Start.

Für das beste Ergebnis des Wochenendes sorgte dabei Carolin Kirtzel auf der „kurzen“ 10-km Distanz in Bremen. Die frisch von einer Klassenfahrt zurückgekehrte Lehrerin erwischte einen wirklich guten Tag, was sie hinterher selbst etwas überraschte: „Ich bin noch gar nicht so lange zurück im Lauftraining, aber anscheinend haben die vielen Rennradkilometer im Sommer geholfen richtig fit zu sein“, so Caro.

Im Ziel stand für die Titelverteidigerin letzten Endes eine Zeit von 34:41 min auf der Uhr, womit sie genau eine Minute schneller war als im Vorjahr. Erneut lief keine andere weibliche Läuferin an diesem Tag schneller über 10 Kilometer, so dass Caro ihren Titel verteidigen konnte.

Bei den Männern kam Lukas Meie nach 37:32 min im Ziel an und wurde damit hervorragender 23. der Gesamtwertung sowie 10. der Startklasse der Männer. Uwe Waldhaus, der ebenso über 10 Kilometer die vielen Zuschauer am Rand genoss, kam nach 38:51 min im Ziel an und sicherte sich in seiner Altersklasse (M40) sogar einen Top-3 Rang (3. Platz). Nach fast einem Jahr Wettkampfpause feierte Tobias Bunselmeyer sein Comeback bei einem Straßenlauf. Er war vor allem glücklich endlich wieder dabei zu sein und dementsprechend zufrieden als er nach 44:21 min durch den Zielbogen vor dem Rathaus lief (14. Platz der M30). Eine Woche nach seinem Marathonlauf in Berlin meisterte auch Hero Schiefer in Bremen den 10-km Kurs souverän. In 49:28 min blieb der M65 Starter unter der 50-Minuten Grenze und belegte damit den Altersklassenrang 2.

Auf der Halbdistanz ging es mit den Top-Ergebnissen nahtlos weiter. Steffen Behrens glänzte bei „optimalen Laufbedingungen und toller Stimmung“, wie er hinterher selbst sagte, mit einem super Durchschnittstempo. Dies zog er bis zum Ziel durch und konnte dort mit geballter Siegesfaust seine neue persönliche Bestzeit von 1:15:06, gleichbedeutend mit Gesamtrang 8 sowie Platz 2 der M30, feiern. „Es war super motivierend für mich beim „Heimspiel“ anzutreten.

An der Strecke standen überall jubelnde Menschen und es hat einfach wahnsinnig viel Spaß gemacht hier richtig Gas zu geben. Dass dabei dann noch so eine Zeit rauskommt ist umso schöner, auch wenn ihr doch schon gerne unter der 75 Minuten Schallmauer geblieben wäre“, so Steffen.

Seine Mannschaftskolleginnen und -kollegen taten es ihm einige Minuten später gleich und liefen allesamt mit ebenso tollen Zeiten, teilweise neuen persönlichen Bestzeiten, über die Ziellinie. Anton Krebber erreichte ein Ergebnis von 1:22:28 (8. Platz der Männer-Startklasse) und verbesserte seine Bestmarke damit um mehr als zwei Minuten, ein großartiger Erfolg. Jan-Hendrik Lafrenz lief eine Zeit von 1:23:06 und kam damit in die Top-10 der M30.

Anthea Klingelhöfer verbesserte derweil erneut ihre persönliche Bestmarke und lief nach gerade einmal 1:30:18 (2. Platz bei den Frauen) durch den Zielbogen. Weitere erfreuliche Resultate erzielten Leonie Musfeldt mit Rang 9 in der Frauen-Hauptklasse in 1:35:37 sowie Janek Knapp auf Rang 40 der M35 in 1:37:00. Christian Stöwer hatte derweil in Christopher Mikeska, der ebenfalls als A-Team Coach aktiv ist, einen perfekten Tempomacher an seiner Seite. Gemeinsam liefen sie ein konstantes Tempo und kamen nach 1:43:24 im Ziel an. Für Christian bedeutet das Rang 69 in der Altersklasse M35 und gleichzeitig eine Steigerung seiner Halbmarathonzeit in diesem Jahr um sieben Minuten, eine klasse Entwicklung. Christopher belegte Rang 58 in der Altersklasse M40, was für an diesem Tag aber nebensächlich war, vielmehr freute er sich riesig für Christian mit.

Auf der vollen Marathonstrecke lief Bente Reisemann ein absolut bemerkenswertes Rennen. Mit einer Zeit von 3:15:18 wurde die Werderanerin Vierte der Frauen-Hauptklasse und verbesserte ihre persönliche Bestzeit um sage und schreibe drei Minuten. Dementsprechend happy war sie als sie das Ziel am Rathaus sehen und glücklich über die Ziellinie laufen konnte. Knapp 15 Minuten nach ihr kam mit Marcus Widlitzki-Eggers der nächste grün-weiße Athlet in Bremens „guter Stube“ an. In 3:29:01 blieb er noch unter der 3:30 Stunden Schallmauer und durfte sich über Rang 16 der M45 freuen. Ähnlich glücklich war im Ziel auch Jens Meyer, der mit der Medaille um den Hals besonders feiern konnte, denn seine Finisherzeit von 3:42:23 bedeute einen neuen persönlichen Bestwert, gut zwei Minuten schneller als seine bisherige Marathonzeit, ein super Erfolg für Jens.  

Neben den Läuferinnen und Läufern des A-Laufteams waren in Bremen noch viele weitere Werderanerinnen und Werderaner am Start. Birte Bernhardt als Trainerin des A-Laufteams erfreute diese große Teilnehmerzahl ganz besonders: „Alle Athletinnen und Athleten erzielten auf ihren Strecken, immer bezogen auf ihr ganz persönliches Leistungsniveau, wunderbare Ergebnisse und erfreuten sich an der tollen Stimmung in der Stadt. Laufen verbindet, das hat man wieder einmal gesehen und wir haben als SV Werder Bremen ein ganz tolles Bild in der Stadt abgegeben und das ist wunderschön.“

Eine Sache, die den Teamgeist im Werder-Team noch mehr zeigt, soll an dieser Stelle auch nicht unerwähnt bleiben: Sascha Böttcher, der verletzungsbedingt noch nicht wieder selbst die Laufschuhe schnüren konnte, unterstützte an der Strecke die vielen Werder Athletinnen und Athleten mit lautem Applaus und euphorischen Anfeuerungsrufen. Kaum war er an einer Stelle fertig, fuhr Sascha mit seinem Rennrad an den nächsten wichtigen Streckenpunkt. Eine wunderbare Aktion von einem echter Werderaner.

Die Zusammenfassung aller Ergebnisse des SV Werder Bremen ist hier zu finden:

Ergebnisse aller Läuferinnen und Läufer des SV Werder Bremen

In der Domstadt Köln trat derweil am gleichen Tag mit Finn Gerdes in diesem Jahr lediglich ein grün-weißer Läufer auf der vollen Marathondistanz an. Er ließ sich dabei von der großartigen Stimmung an der Strecke motivieren und zeigte, trotz herausfordernder Vorbereitung mit wenig Trainingsumfang, ein super Rennen.

Nach gerade einmal 2:45:29 lief Finn freudestrahlend als 53. der männlichen Gesamtwertung sowie 16. seiner Altersklasse M30 über die Ziellinie und freute sich völlig zurecht über die zweitbeste Marathonzeit, die ihm in seiner bisherigen Laufkarriere gelang.

 

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