Bei der Bauhaus Junioren Gala in Mannheim präsentierte sich Werder U20 Hürdensprinterin Sandy Sakyi von ihrer besten Seite und erzielte eine neue persönliche Bestzeit. Ebenfalls gut in Form zeigte sich auch Borna Bujdo auf der Langhürdendistanz.
Bei der Bauhaus Junioren Gala in Mannheim präsentierte sich Werder U20 Hürdensprinterin Sandy Sakyi von ihrer besten Seite und erzielte eine neue persönliche Bestzeit. Ebenfalls gut in Form zeigte sich auch Borna Bujdo auf der Langhürdendistanz.
Es ist bereits einige Wochen her als sowohl Sandy Sakyi als auch Borna Bujdo von den jeweiligen Disziplinbundestrainern des Deutschen Leichtathletikverbandes zur diesjährigen Juniorengala nach Mannheim eingeladen wurden. Eine große Ehre und Wertschätzung für die bisher erzielten Leistungen der beiden Hürdenspezialisten in Grün-Weiß und gleichzeitig der erste Wettkampfstart gegen viele internationale Konkurrenten. Dementsprechend herausfordernd und mit einer guten Portion Nervosität verlief der Start für die Werderaner.
Sandy, die über 100m Hürden der U20 antrat, erwischte im Vorlauf einen guten Start, blieb dann allerdings an der zweiten Hürde hängen, so dass sie stark ins Straucheln kam. „Ihre mittlerweile gewonnene Routine in schwierigen Situationen hat ihr aber geholfen den Lauf dennoch ins Ziel zu kriegen“, so Sprinttrainer Andrei Fabrizius, der die Athleten vor Ort betreute. Mit 14,07 sec kam sie gerade noch so in den B-Endlauf. Nach den Vorläufen setzte starker Regen ein, so dass es zu einer kürzeren Unterbrechung des Wettkampfes kam, in diesem Fall ein Vorteil für Sandy, da sie sich noch einmal absolut neu auf das Finale fokussieren konnte.
Und das gelang ihr in ausgezeichneter Art und Weise. Im Finalrennen ließ sie die gesamte Konkurrenz, teilweise aus Norwegen, Schweden und Südafrika, hinter sich und gewann das Rennen mit der sechstschnellsten Zeit aller U20 Läuferinnen des Tages. 13,69 sec standen im Ziel auf der Uhr, eine neue persönliche Bestzeit und damit gleichbedeutend auch mit einem neuen Bremer Landesrekord sowie der erneuten Bestätigung, dass sie eine heiße Kandidatin für die Junioren Weltmeisterschaften ist. „Sandy hat ein starkes Leistungslevel aktuell, das gilt es auch in vier Wochen auf die Bahn zu bringen, denn bei den Deutschen Meisterschaften werden die WM Tickets verteilt“, so Andrei Fabrizius nach dem Rennen.
Borna trat einen Tag später, am Sonntag, zu seinem 400m Hürden Rennen an. Nach einer guten Aufwärmphase ging er top motiviert in den Startblock, alles sprach für ein gutes Rennen. „Als der Startschuss ertönte, hat Borna einen Rückschuss wahrgenommen, den es aber nicht gab, und hat zunächst aufgehört zu laufen. Als er bemerkte, dass alle anderen weiter rennen, lief er auch weiter, hat aber natürlich gut Zeit am Start liegen lassen“, beschrieb Andrei Fabrizius die durchaus kuriose Situation. Um so bemerkenswerter war es, dass Borna mit seiner Zielzeit von 54,16 sec die zweitbeste Zeit, die er bisher jemals erzielen konnte, erreichte. In der Bestenliste seines Jahrgangs liegt er damit aktuell auf dem zweiten Platz in Deutschland. Auch für ihn gilt der Fokus auf die Deutschen Meisterschaften Ende Juli.