Halloween Run Bremen 2024

Ein „Spooky Spaß“ rund um den Werdersee

Die Läuferinnen und Läufer aus der Fun-Gruppe waren verkleidet unterwegs
Leichtathletik
Montag, 11.11.2024 / 12:47 Uhr

Olaf Kelterborn

Am 31. Oktober 2024 verwandelte sich Bremen einmal mehr in ein schaurig-schönes Lauf-Event, das die Teilnehmer in schrecklich schöne Kostüme hüllte. Die dritte Auflage des Halloween Run war ein voller Erfolg und lockte zahlreiche Läuferinnen und Läufer an, die sich nicht nur sportlich betätigten, sondern auch mit kreativen Verkleidungen überzeugen wollten.

Auch in diesem Jahr hatten die Teilnehmer die Wahl zwischen mehreren Distanzen, wobei die startenden Werder-Athleten entweder für den Halbevilthon über 8,333 Kilometer oder den Monsterthon über 25 Kilometer gemeldet hatten. Schon vor dem Start wurde klar, dass das Gelände am DLRG-Strand des Werdersees zu einem schönen Schauplatz für eine schaurige, aber auch feierliche Atmosphäre wird, denn eine Vielzahl an Läufern hatte sich als Gespenst, Hexe, Vampir oder ganz individuell verkleidet.

Der Halbevilthon, der kürzere der Läufe, bei dem eine Runde rund um den Werdersee absolviert werden musste, erwies sich als beliebte Wahl für Familien, Laufgruppen und Lauf-Neulinge. Hier gab es eine Mischung aus schnellen Tempoläufern, die sich an die Spitze des Feldes setzten, und Freizeitläufern, die vor allem den Spaß am Laufen genießen wollten. Vom SV Werder war unter anderem ein Team aus der Fun-Gruppe am Start, welches sich im Vorfeld mit den Kostümen abgesprochen hatte und dementsprechend für ein optisches Highlight sorgte.

Neben guten Ergebnissen, unter anderem belegte Anna Pape in 42:51 min Rang 3 in der W30, stand vor allem das Teamerlebnis im Vordergrund: „Es macht so viel Spaß hier dabei zu sein und gemeinsam verkleidet zu laufen“, fasste es Irina Lange im Ziel treffend zusammen. In der Tat ist der Mix aus sportlicher Herausforderung und geselligem Beisammensein etwas, was diesen Lauf ganz besonders macht.

Der Monsterthon hingegen zog die ambitionierten Läuferinnen und Läufer an, die sich der längeren Distanz von drei Werderseerunden widmeten. Am schnellsten aus Werder Sicht war hier Lukas Meie unterwegs, der nach 1:43:29 als Zweiter der M30 im Ziel ankam. Seine Trainerin des Laufteams, Birte Bernhardt, nutzte die Strecke „vor der eigenen Haustür“ ebenso für einen Trainingslauf und kam nach 2:02:48 als Siegerin der W50 im Ziel an.

Dort warteten bereits Getränke und Snacks auf die Athletinnen und Athleten, ein Angebot, was gerne genutzt wurde. Den Tag rundete am späteren Nachmittag ein kleines Feuerwerk ab. Dementsprechend zufrieden waren auch die Veranstalter: „Wir haben alles gegeben, um den Teilnehmern ein tolles Erlebnis zu bieten“, sagte Thomas Adick, der sich besonders über die steigende Beliebtheit des Laufes freute. „Wir sind schon jetzt gespannt auf die vierte Auflage im nächsten Jahr!“

Neben dem Halloweenrun fanden in den vergangenen Wochen auch an anderen Stellen einige herbstliche Läufe statt, an denen Werder Athletinnen und Athleten erfolgreich teilnahmen. So absolvierte beispielsweise Lea Swart aus dem Laufteam B beim Mainova Marathon in Frankfurt ihren allerersten Marathonlauf. Nach überstandener Erkältung ließ sie es dabei bewusst etwas ruhiger angehen, lief dafür aber äußerst konstant auf der gesamten Strecke. Im Ziel stand letzten Endes eine Zeit von 4:07:55 auf der Uhr, ein schöner Erfolg für Lea.

Thomas Müller trat derweil im Oktober im Rahmen des Palma Marathons über 9 Kilometer an und wurde mit seiner Zeit von 53:30 min auf Rang 68 der M55 gelistet.

Auch der „Dauerläufer“ Uwe Waldhaus war wieder mehrfach unterwegs, unter anderem im Harz am Hockenheimring sowie beim Paderborner Airport Run. Auf dem Flughafengelände gelang dem Werder-Athleten ein starker 10 Kilometer Lauf, bei dem er nach gerade einmal 39:07 min im Ziel ankam. Belohnt wurde das mit Rang 3 in der Altersklasse M40. Wenige Wochen zuvor absolvierte Uwe im Harz beim Roßtrappenlauf in Thale einen langen Traillauf über 23 Kilometer. Hier zeigten sich einmal mehr seine Berglaufqualitäten, die nach 1:53:10 mit Rang 1 der M40 belohnt wurden.

 

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