Den Abschluss am Sonntag bildeten die Hürdenläufe über 110 Meter, in denen Benjamin Heideman ebenso nicht das zeigen konnte, was er eigentlich kann, denn mit 15,10 sec lief er zum ersten Mal in dieser Saison über 15 Sekunden. Dementsprechend gefrustet war er selbst nach dem Lauf. Benjamin Beta hingegen war der Lichtblick aus grün-weißer Sicht. Der U18 Athlet hatte sich zum ersten Mal für eine Deutsche Meisterschaft qualifiziert und zeigte mit 14,94 sec einen sehr erfreulichen Auftritt in seinem Vorlauf. „Leider hat Benji erst bei den letzten drei Hürden richtig gezeigt, wie stark er eigentlich Hürden laufen kann. In dem Starterfeld, welches dieses Jahr ein enorm hohes Niveau hatte, reichte es deshalb nicht, um ins Halbfinale zu kommen. Aber das ist ok, Benji sollte Erfahrung sammeln und braucht sich nichts vorzuwerfen“, so Lars Keffel.
Großes Pech hatte derweil Sandy Sakyi. Nach einem ausgezeichneten Start in ihrem 100m Hürden Vorlauf blieb sie an der zweiten und dritten Hürde hängen und musste den Lauf vorzeitig abbrechen, um Schlimmeres, also einen Sturz, zu vermeiden. Ihr Coach nahm es mit Fassung: „Das ist Hürdenlauf, manchmal kann das einfach passieren. Gut, dass es die U23 Meisterschaften und nicht die U20 Titelkämpfe waren, denn dort geht es für Sandy um noch viel mehr“.