Deutsche Meisterschaften in Braunschweig

Noah Olabisi gab alles, kam bei der DM aber nicht über den Vorlauf hinaus
Leichtathletik
Dienstag, 02.07.2024 / 07:56 Uhr

Olaf Kelterborn

Mit Hochspringerin Mareike Max sowie Sprinter Noah Olabisi qualifizierten sich in diesem Jahr zwei grün-weiße Athleten für die nationalen Titelkämpfe der Erwachsenen, die am vergangenen Wochenende im schönen Braunschweiger Eintracht-Stadion ausgetragen wurden.

Für Mareike Max aus der Trainingsgruppe von Roman Fricke war bereits das Erreichen der Deutschen Meisterschaften als großer Erfolg zu werten, denn es war ihr in dieser Saison gelungen nach den vielen verletzungsbedingten Rückschlägen wieder mit konstant guten Sprüngen zu überzeugen. Verdienter Lohn war die Qualifikation für die Titelkämpfe in Braunschweig, wo sie sich mit den besten deutschen Springerinnen messen konnte.

Vor Ort hatten viele Athletinnen mit der Anlage zu kämpfen und brauchten teilweise deutlich mehr Sprungversuche pro Höhe als es ihnen recht war. Der Kräfteverschleiß machte sich letzten Endes auch in der Ergebnisliste bemerkbar, denn ein absolutes Top-Ergebnis blieb aus. Auch Mareike hatte bei 1,70 Meter ihre Schwierigkeiten und meisterte diese Höhe erst im dritten Versuch. Die folgenden 1,74 Meter waren an diesem Tag zu hoch, so dass es letzten Endes für Rang 13 reichte. Ein gutes Ergebnis, verbunden mit der Freude mal wieder bei Deutschen Meisterschaften dabei gewesen zu sein.

Etwas höhere Ambitionen hatte sich im Vorfeld der Deutschen Meisterschaften der 100 Meter Sprinter Noah Olabisi gesetzt. Nach einer guten Trainingswoche war das Ziel für Braunschweig über die Vorläufe hinweg eine Runde weiterzukommen und sich im Feld der besten Sprinter Deutschlands gut zu präsentieren. Bedauerlicherweise deutete sich am Samstag bereits beim Aufwärmen an, dass daraus dieses Mal nichts wird, denn der Oberschenkel machte sich leicht bemerkbar, so dass sich Noah nicht mehr so frei und locker bewegen konnte wie er es eigentlich vor hatte. Unterbewusst „vorsichtig“ verlief dann auch sein Vorlauf. Im Ziel stand eine Zeit von 10,69 sec auf der Uhr, sieben hundertstel Sekunden zu langsam um eine Runde weiterzukommen.

Trainer Andrei Fabrizius war dementsprechend enttäuscht: „Es ist immer schade, wenn bei einem der Saisonhöhepunkte der Körper nicht so will wie man selbst. Noah hat alles versucht und das ist ihm auch hoch anzurechnen. Das Ergebnis hat uns nach dem Aufwärmen auch nicht überrascht, aber wir alle, auch Noah selbst, wissen, dass er in Normalform mehr kann und heute eine Runde weitergekommen wäre. Das ist einfach schade und wir sind alle etwas traurig darüber. Dennoch blicken wir natürlich sofort wieder nach vorne, es kommen neue Rennen und neue Meisterschaften. Da wird Noah dann definitiv wieder zeigen zu was er im Stande ist.“

 

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