Am vergangenen Wochenende waren Werders Leichtathleten wieder bei verschiedenen Hallenwettkämpfen, unter anderem in Neubrandenburg und Hamburg, am Start und erzielten dabei viele erfreuliche Ergebnisse.
Am vergangenen Wochenende waren Werders Leichtathleten wieder bei verschiedenen Hallenwettkämpfen, unter anderem in Neubrandenburg und Hamburg, am Start und erzielten dabei viele erfreuliche Ergebnisse.
Die Sprung- und Mehrkampfgruppe unter der Leitung von Roman Fricke reiste mit einigen jugendlichen sowie einigen erwachsenen Athleten in den Osten, genauer gesagt nach Neubrandenburg, um in der sehr schönen Leichtathletikhalle ihr Können in zahlreichen Disziplinen unter Beweis zu stellen.
Im Jugendbereich gelang das zum Beispiel Jarla Meyer-Kohlhoff (W18), Sinja Rohr (W18) sowie Louis Okoduwa (M18) ganz besonders gut, denn alle Drei konnten jeweils in einer Disziplin eine neue persönliche Bestleistung aufstellen. Jarla sprintete über 200 Meter in 30,20 sec so schnell wie nie zuvor und ergänzte ihren guten Wettkampftag mit einer Weite von 4,68 Meter im Weitsprung. Sinja überzeugte derweil im Hochsprung, wo sie ihren Bestwert von 1,50 Meter überqueren konnte. Außerdem sprintete sie 28,36 sec über 200 Meter. Louis verbesserte sich ebenfalls im Hochsprung und übersprang eine tolle Höhe von 1,71 Meter. Über 60 Meter kam zudem ein Ergebnis von 7,83 sec hinzu. Eine weitere Starterin in der W18 war Jona Gruber, die in Neubrandenburg 1,45 Meter im Hochsprung meisterte.
Ihre Mannschaftskollegin Mareike Max, die in der Frauenwertung startete, legte noch 26 Zentimeter drauf, so dass für sie am Ende des Tages 1,71 Meter im Hochsprung auf der Ergebnisliste standen. Nico Hesse (M) arbeitet sich derweil nach und nach wieder an die 2 Meter Marke heran und zeigte mit seinem Sprung über 1,91 Meter, dass mit ihm in der Hallensaison zu rechnen sein wird. Keno Krieger beschränkte sich dieses Mal auf die 60 Meter Sprintstrecke und verbesserte dabei seine persönliche Bestzeit auf 7,37 sec.
Im Norden Deutschlands, in Hamburg, waren sowohl Athletinnen und Athleten aus der U16 am Start als auch Emma Strauß bei den Frauen sowie der Seniorenkugelstoßer Jan-Boyke Seemann. Letzterer schaffte es tatsächlich im für ihn letzten Wettkampf des Jahres 2023 mit 13,42 Meter eine neue persönliche Bestleistung mit der Männerkugel aufzustellen. Das 7,26 kg schwere Wurfgerät landete dabei insgesamt 24 cm weiter als in der Sommersaison. Erselbst war davon mehr oder weniger überrascht: „Ich habe meine Technik erst seit wenigen Tagen umgestellt. Nach 37 Jahren im Stützstoß wird nun umgesetzt und das hat im Wettkampf direkt gezündet. Das lässt für den Winter und die DM Anfang März hoffen“, so Jan-Boyke nach dem Wettkampf.
Emma Strauß trat in der Hansestadt im Sprint über 60 Meter sowie 200 Meter an und erreichte in 8,34 sec auf der Kurzdistanz (6.Platz im B-Finale) sowie 26,96 sec auf der Hallenrunde (9. Platz) ebenfalls erfreuliche Ergebnisse. Für Emma war der Wettkampf in Hamburg gleichzeitig der Abschied von ihrem Verein. Nach insgesamt 10 Jahren im Werder Trikot geht sie ab Januar in ihrer neuen "Studienheimat" Hamburg für den Hamburger SV an den Start, wo sie in der Trainingsgruppe um den ehemaligen deutschen Top-Weitspringer Nils Winter sehr guten Anschluss gefunden hat. Wir wünschen Emma an dieser Stelle alles Gute für ihre persönliche und sportliche Zukunft.
In der U16 ging eine Vielzahl an Aktiven an den Start in den großen Teilnehmerfeldern. Dabei kamen ebenso viele gute Resultate heraus. Hervorzuheben sind ganz besonders die drei Podestplätze von Nele Burkevics, Nana Negus Fobissie Kamga sowie der 4x200 Meter Staffel der Mädchen. Nele sprang im Weitsprungwettbewerb, der in Hamburg aus einer Absprungzone ausgetragen wurde, 4,88 Meter weit und wurde damit erfreuliche Zweite. Nana hingegen zeigte ihre Stärke auf der 60m Sprintstrecke, wo sie nach 8,39 sec als Dritte ins Ziel lief.
Die 4x200 Meter Staffel, die in der Besetzung Nana Negus Fobissie Kamga, Emilie Schmitt, Paula Jasmin Rogge sowie Janne Marla Luley auf der Bahn stand, lieferte sich ein spannendes Duell um die Podestplätze und erreichte letzten Endes in einer sehr guten Zeit von 1:51,86 den Silberrang, nur knappe zwei Zehntelsekunden hinter dem siegreichen Team aus Hamburg.
Bereits eine Woche zuvor hatten Emilie und Paula bei einem Wettkampf in Ibbenbüren im Stabhochsprung mit 2,60 Meter sowie 2,50 Meter überzeugen können, so dass sie Beide optimistisch aus die Landesmeisterschaften im Januar blicken.