Im Stabhochsprung der Männer zeigte Lars Keffel abermals, dass Höhen von 5 Metern und mehr für ihn mittlerweile zum Standardrepertoire gehören. Seine übersprungene Höhe von 5,10 m bedeuteten Rang 2, womit Lars zufrieden war, aber dennoch wusste, dass eigentlich noch mehr drin war: „Ich warte leider schon seit ein paar Wochen auf neue, härtere Stabhochsprungstäbe. Die hätten bei den höheren Höhen mit Sicherheit geholfen…wer weiß was dann noch möglich gewesen wäre?! Aber ich bin so definitiv zufrieden, für das Material, was ich dabei hatte, war das super heute“, so Keffel.
Zwei weitere Silberplatzierungen wurden auf der Laufbahn erzielt. Zum einen sprintete Borna Bujdo über 60m Hürden der männlichen Jugend U20 in neuer Bestzeit von 8,31 sec ins Ziel und zum anderen wurde Fabian Riegelsberger über 800 Meter der Männer in 1:56,11 min Zweiter.
Die Podestränge komplett machten fünf weitere Athletinnen und Athleten im Werder Trikot, die sich allesamt Bronze sichern konnten. Im Dreisprung wurden durch Finja Damaschke bei den Frauen und Keno Krieger bei den Männern beispielsweise gleich zwei Medaillen in dieser Disziplin gewonnen. Finja sprang erneut über 12 Meter und landete in ihrem besten Durchgang bei 12,04 m. Keno übertraf bei den Männern die „magische“ Grenze von 14 Metern und erzielte 14,11 m.
Was im Dreisprung gelang, sollte auch im Stabhochsprung gelingen…auch hier wurden zwei Bronzemedaillen erkämpft. Die erste davon gewann Friedelinde Petershofen bei ihrem allerersten Wettkampfstart im Werder Trikot. Übersprungene 3,80 m in der Frauenkonkurrenz bedeuteten Saisonbestleistung und eine glücklich strahlende Athletin. Ähnlich erging es Benjamin Heideman, der in der männlichen Jugend U20 seine persönliche Bestleistung von 4,00 m bestätigen konnte. Auch er war zufrieden, „hätte aber mit härteren Stäben, so wie ich, noch höher springen können“, so sein Trainer Lars Keffel. Dennoch freute er sich sichtlich und völlig zurecht über seinen Bronzeplatz.
Im Sprintbereich kam durch Joanna Otoko ein weiterer Erfolg dazu. Über 60m Hürden der weiblichen Jugend U20 musste sie sich lediglich zwei Athletinnen aus dem Norden geschlagen geben, so dass ihre gute Zeit von 9,07 sec für Rang Drei reichte.
Sportwart und Sprinttrainer Andrei Fabrizius war insgesamt sehr zufrieden mit den Titelkämpfen: „Zwölf Mal auf dem Podest die grün-weißen Farben zu sehen war schon klasse und ein sehr erfreuliches Ergebnis für uns. Wir blicken deshalb positiv auf die nächsten Wochen, wo noch Landesmeisterschaften anstehen und danach so langsam aber sicher die Deutschen Meisterschaften.“