Grün-Weiße Läufer mit vielen Top-Ergebnissen

Toller Teamgeist und großartige Ergebnisse zeichnet Werders Läuferinnen und Läufer aus
Leichtathletik
Montag, 02.10.2023 / 16:33 Uhr

Olaf Kelterborn

Werders Langläufer waren am vergangenen Sonntag gleich an zwei Orten in Deutschland aktiv. Zum einen trat eine Auswahl in Köln beim Marathon an und zum anderen ging ein großes Teilnehmerfeld in grün-weißen Trikots beim „Heimspiel“, dem swb Marathon in Bremen, über verschiedene Distanzen an den Start.

In der Domstadt Köln traten mit Birte Bernhardt, Chris Mikeska und Arne Gresens drei Läufer auf der vollen Marathondistanz an. Alle Drei ließen sich dabei von der großartigen Stimmung an der Strecke motivieren und zeigten, trotz sehr großer Hitze von mehr als 25 Grad am Start, ein super Rennen. Birte lief nach 3:38:36 freudestrahlend als Sechste der W50 über die Ziellinie und holte sich damit zusätzliche Rennkilometer als Vorbereitung auf ihren Chicago Start. Chris kam knapp 10 Minuten eher, nach 3:27:56, als 82. der M40 Wertung im Ziel an und war damit ebenso zufrieden wie Arne Gresens, der nach 4:11:06 als 84. der M55 finishte.

Im Halbmarathon präsentierte sich Jens Meyer in guter Verfassung und erreichte in 1:43:21 das zweitbeste Halbmarathonergebnis seiner Laufbahn. In der M50 belegte er damit einen guten 77. Rang.

In Bremen kamen derweil ganz herausragende Ergebnisse zustande. Über 10 Kilometer war, nach einer sehr langen Wettkampfpause, erfreulicherweise wieder einmal Carolin Kirtzel am Start. Sie wollte den Lauf nach eigenen Worten eigentlich nur „als Tempodauerlaufeinheit nutzen, weil ich vor dem Wochenende eine gesundheitlich eher bescheidene Woche vor mir hatte und gerade so rechtzeitig fit geworden bin“. Sie lief mit für sie etwas angezogener Handbremse und freute sich besonders darüber „die Zuschauer am Rand mal etwas bewusster wahrzunehmen“, so Caro nach dem Rennen. Im Ziel stand eine Zeit von 35:41 min zu Buche, so schnell war keine andere weibliche Läuferin an diesem Tag über 10 Kilometer.

Dementsprechend glücklich strahlte Carolin bei der Siegerehrung, wo sie sich gemeinsam mit der Neu-Werderanerin Kasia Kleczek, die in 42:21 min Dritte wurde, den verdienten Applaus abholte. Nächste Woche geht es für Caro mit einem Halbmarathonstart in München weiter, bei dem sie hofft das Tempo ein wenig schneller zu gestalten.

Bei den Männern kam Lukasz Klesczek nach 39:29 min im Ziel an und wurde damit ebenfalls hervorragender 13. Der Gesamtwertung. Niklas Stertefeld, der ebenso über 10 Kilometer die vielen Zuschauer am Rand genoss, kam nach 50:30 min im Ziel an.

Auf der Halbdistanz ging es mit den Top-Ergebnissen nahtlos weiter. Finn Gerdes, der sich rechtzeitig von einer kleinen Erkältung erholt hatte, glänzte bei „optimalen Laufbedingungen ohne Wind“, wie er selbst sagte, mit einem tollen Durchschnittstempo. Dies zog er bis zum Ziel durch und konnte dort mit geballter Siegesfaust seine neue persönliche Bestzeit von 1:18:50, gleichbedeutend mit Rang 11, feiern. „Es war super motivierend für mich in der Heimat anzutreten. An der Strecke standen überall bekannte Gesichter und es hat einfach wahnsinnig viel Spaß gemacht hier richtig Gas zu geben. Dass dabei dann noch so eine Zeit rauskommt ist umso schöner und es ist ein guter Gradmesser für den anstehenden Valencia Marathon Anfang Dezember“, so Finn.

Seine Mannschaftskolleginnen und -kollegen taten es ihm einige Minuten später gleich und liefen ebenso allesamt mit neuen Bestzeiten über die Ziellinie. Simon Reinhardt erreichte ein Ergebnis von 1:31:18, Anthea Klingelhöfer lief 1:34:50 (15. Platz bei den Frauen) und Janek Knap kam nach 1:36:17 am Zielbogen an.

Auf der vollen Marathonstrecke lief mit Sebastian Kohlwes dann erneut ein Werder-Athlet aufs Siegerpodest. Eine Woche nachdem er in Berlin aufgrund muskulärer Probleme aussteigen musste gelang ihm in Bremen ein kontrolliertes Rennen, bei dem er bewusst auf seine Zwischenzeiten achtete, immer mit dem Ziel dieses Mal ins Ziel zu kommen. Dies sollte gelingen. Mit einer Zeit von 2:38:30 wurde Sebastian Zweiter und war damit selbst sehr zufrieden: „Ich bin total happy, dass ich das Rennen ins Ziel gebracht habe, denn auf den letzten Kilometern am Osterdeich war meine Muskulatur schon ganz schön am Ende. Ich konnte mich aber durchbeißen und war richtig happy als ich das Ziel am Rathaus sehen konnte. Es ist ein tolles Gefühl in Bremen durchs Ziel zu laufen und dort auf viele Freunde, Teamkollegen und Familie zu treffen“, so Sebastian.

Ruslan Helata, der bereits in Berlin eine super Marathonzeit lief, erreichte als Viertplatzierter in Bremen erneut eine top Zeit. Nach gerade einmal 2:40:46 kam der Werderaner im Ziel an und belohnte sich damit selbst für ein großartiges Rennen. Bente Reisemann pulverisierte derweil ihre Bestzeit um viele Minuten und lief nach hervorragenden 3:18:53 auf dem 6. Platz der Frauen ein, eine ganz starke Leistung, die auch ihre Trainerin Birte Bernhardt glücklich machte: „Als ich das Ergebnis gesehen habe war die Freude total groß, denn mit diesem Resultat wurde harte Trainingsarbeit belohnt. Ich freue mich wahnsinnig für Bente mit“, so Birte.

Lukas Meie finishte in Bremen seinen allerersten Marathon in einer guten Zeit von 3:46:46 und hätte wahrscheinlich sogar unter 3:45:00 laufen können, wenn er etwas vorsichtiger in der ersten Rennhälfte angelaufen wäre. Das gehört allerdings zu den Erfahrungen im Marathonlauf und es ist nur eine Frage der Zeit bis die 3:45:00 bei ihm fallen werden.

Neben den Läuferinnen und Läufern der A-Laufteams waren noch viele weitere Werderanerinnen und Werderaner in Bremen am Start. Alle erzielten dabei auf ihren Strecken wunderbare Ergebnisse und erfreuten sich an der tollen Stimmung in der Stadt.

Eine Sache, die den Teamgeist im Werder-Team zeigt, soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben: Sascha Böttcher, der eigentlich derzeit mit seiner Familie im Urlaub weilt, machte sich am Tag des Marathonlaufes in den frühen Morgenstunden per Rennrad auf den Weg nach Bremen um dort seine Mannschaftskollegen anzufeuern. Hinterher fuhr er die gleiche Strecke mit dem Rennrad wieder zurück, was einer Gesamtstrecke von 280 Kilometern entsprach. Eine wunderbare Aktion von einem echter Werderaner. Danke Sascha.

 

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