Erfolge auf der Bahn und im Gelände

Mareike Max gewann den Hochsprung der Frauen in Verden
Leichtathletik
Montag, 24.04.2023 / 08:15 Uhr

Olaf Kelterborn

Pünktlich mit den ersten Sonnenstrahlen und wärmeren Temperaturen im April begann am vergangenen Wochenende auch die Freiluftsaison für Werders „Bahnsportler“. In Verden feierten sie einen erfreulichen Auftakt. Ebenso gab es tolle Erfolge im Langlaufbereich zu verzeichnen. Zudem lohnt sich auch ein Rückblick auf die Senioren Hallen-WM.

Zunächst der Blick ins Bremer Umland, genauer gesagt nach Verden. Bei der traditionellen Bahneröffnung gingen aus der Sprung- und Mehrkampfgruppe drei Athleten in Grün-Weiß an den Start und sicherten sich jeweils mindestens einmal den ersten Platz. Mareike Max sprang im Hochsprung der Frauen als Siegerin sehr erfreuliche 1,73 Meter und kann damit optimistisch auf die weiteren Wettkämpfe in diesem Jahr blicken.

Ähnlich erging es ihrem Mannschaftskollegen Nico Hesse, der sich in der Männerkonkurrenz mit übersprungenen 1,89 Meter durchsetzen konnte. In der weiblichen U18 absolvierte Hannah Fricke einen Doppelstart im Kugelstoßen und über 200 Meter. Auch hier kamen gute Resultate zustande. Den Kugelstoßwettbewerb gewann Hannah mit einer Weite von 10,88 Meter und über 200 Meter lief sie nach 27,25 sec über die Ziellinie.

Stichwort Ziellinie…diese hatte auch Camilla Zaage bei ihrem 10 Kilometer Lauf im Rahmen der Bezirksmeisterschaften in Schortens (43. Schortenser Straßenlauf) immer im Blick. Die schnelle Werder-Läuferin setzte sich von Beginn des Rennens an die Spitze der Frauenwertung und gab diese bis zum Ende nicht mehr ab. Bei tollen Wetterbedingungen hatte sie sichtlich Spaß an ihrem Lauf, wie sie hinterher berichtete: „Es war zwar recht windig und ich musste an der Spitze des Feldes alleine laufen, aber es war toll mit der Sonne und hat richtig mir richtig Spaß gemacht mal zwischendurch Gas zu geben.“ Im Ziel stand eine Zeit von 38:40 min auf der Uhr, ganze fünf Minuten schneller als die zweitplatzierte Frau. Ein schöner Erfolg für Camilla.

Bleiben wir beim Langlauf: an einem ganz anderen Ort in der Thüringer Vorderrhön, in Breitungen, ging „Trail-Experte“ Uwe Waldhaus an den Start über 30 Kilometer. Nach regnerischer Anfahrt hörte es vor Ort pünktlich zum Start auf zu regnen, was für die Läuferinnen und Läufer ein großer Vorteil war. Pünktlich um 8.15 Uhr setzte sich das Läuferfeld in Bewegung und Uwe war nach relativ kurzer Zeit alleine an der Spitze des Feldes.

Nach knapp zwei Kilometern war er seinem ersten Verfolger bereits ein ganzes Stück enteilt, so dass er sich früh darauf einstellen musste ein recht „einsames Rennen“, wie er selbst hinterher sagte, zu laufen. Uwe nutzte jede Verpflegungsstation um sich mit einem Schluck Wasser zu versorgen und „einen Sekundenschnack mit den vielen freiwilligen Helfern zu halten“.

Die erste richtig große Herausforderung stand nach gut 16 Kilometern mit dem Anstieg zum Pleß an. Diesen meisterte Uwe, mit der Unterstützung der Fans an der Strecke, sehr gut, so dass er sich vom Pleß anschließend auf die gut vier Kilometer lange Strecke bergab begeben konnte. Dort bog er auf einen völlig aufgeweichten und unter Wasser stehenden Wiesenweg ein, der ihm ordentlich nasse Füße bescherte. Das sollte seiner Motivation aber keinen Abbruch verleihen, denn weiterhin war weit und breit kein Verfolger hinter dem Werderaner zu sehen.

Was folgte war, knapp 7 Kilometer vor dem Ziel, der letzte richtige Anstieg zur Burgruine Frankenburg. Um Kräfte zu sparen schraubte Uwe als erfahrener Läufer sein Tempo etwas zurück, was sich auszahlen sollte. Glücklich und zufrieden lief er nämlich wenig später als Gesamtsieger in 2:49 Stunden durch den Zielbogen und feierte damit nach 2020 seinen zweiten Erfolg in Breitungen. Nächste Woche geht es gleich weiter mit dem nächsten Lauf, dem 31 km langen „Hermannslauf“ vom gleichnamigen Denkmal nach Bielefeld zur Sparrenburg.

Jan-Boyke Seemann wird Fünfter Bei Hallen-WM

Bereits einige Wochen zuvor, Ende März, feierte der erst seit dieser Saison für den SV Werder startende Senior Jan-Boyke Seemann bei den Masters-Hallenweltmeisterschaften in Torun, wo er auch Teil des Kernbetreuerteams für den DLV war, einen tollen Erfolg.

Platz 5 im Kugelstoßen mit 12,13 Meter war die beste Platzierung, die Jan-Boyke bisher im Nationaltrikot erreichen konnte. Im Gewichtswurf (15,88 kg) und im Diskuswurf erzielte der Werderaner im Anschluss noch neue Bremer Landesrekorde. „Ich bin nach super Einwerfen im zweiten Versuch beim Diskus leider wieder umgeknickt, so dass ich die restlichen Versuche gestrichen habe, vielleicht wäre sonst sogar noch mehr drin gewesen“, so Jan-Boyke Seemann nach dem Wettkampf. Die Plätze 12 und 8 sprangen trotzdem dabei heraus.

Vor gut einer Woche gab es dann den ersten „Outdoor Start“ in Grün-Weiß. Beim Werfertag in Uelzen verbesserte er gleich drei Bremer Landesrekorde der M45. Im Diskus steigerte er sich auf 30,10 Meter, mit dem Hammer schaffte er aus einer Drehung 25,77 Meter und die Kugel landete bei 11,90 Meter. „Den besten Versuch im Kugelstoßen konnte ich leider nicht ganz halten. Die Messung ergab 12,80 m, der Versuch war aber ungültig. Ich freue mich trotzdem, dass die Weite noch da ist, das lässt hoffen für die weitere Saison“, zeigte sich Seemann zufrieden.

Die restliche Saison soll den Werder-Senior über die Masters-DM zu den Europameisterschaften nach Pescara (Italien) führen. Sein Motto auf dem Weg dahin: „Hauptsache keine neuen Verletzungen und weiter so viel Spaß mit der Raute auf der Brust, dann passt das schon.“

 

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