Fünf Mal Top-10 in Deutschland

Friedelinde Petershofen wurde Vierte im Stabhochsprung der Frauen
Leichtathletik
Montag, 10.07.2023 / 08:02 Uhr

Olaf Kelterborn

Mit insgesamt acht Einzelstartern sowie einer 4x100 Meter Staffel waren Werders Leichtathleten bei den diesjährigen „Finals“, die in der Rhein-Ruhr Gegend in diversen Sportarten ausgetragen wurden, dabei. Heraus kamen hervorragende Leistungen sowie insgesamt fünf Top-10 Platzierungen in Deutschland.

Für das beste Gesamtergebnis sorgte bereits am Donnerstag die Stabhochspringerin Friedelinde Petershofen. Beim ganz besonderen DM-Finale direkt am Düsseldorfer Rheinufer sprang die stets gut gelaunte Werderanerin mit 4,11 Meter eine neue Saisonbestleistung und wurde damit, höhengleich mit der Bronzemedaillengewinnerin Annika Roloff, hervorragende Vierte. Im Anschluss war sie mit der Platzierung dementsprechend auch sehr zufrieden: „Platz 4 in Deutschland ist ein super Ergebnis, auch wenn tatsächlich sogar noch etwas mehr drin war, ich verschenke bei meinen Sprüngen aktuell einfach etwas zu viel Höhe. Aber nichts desto trotz bin ich zufrieden, ich nehme alles mit was geht“, so Friedelinde.

Ebenfalls mit neuen Saisonbestleistungen beim Freilufthöhepunkt konnten Sandra Dinkeldein über 200 Meter sowie die 4x100m Staffel der Frauen aufwarten. Sandra sprintete im Vorlauf über 200 Meter 23,96 sec schnell und verpasste damit das Finale der besten acht Sprinterinnen Deutschlands nur hauchdünn um knappe sechs hundertstel Sekunden. In der Gesamtwertung lag sie damit auf Rang 9. Gemeinsam mit ihren Mannschaftskolleginnen Tatjana Gerbrandt, Theresa Stein sowie Sandy Sakyi gelang Sandra auch mit der Sprintstaffel ein neuer Saisonbestwert in 46,20 sec. Damit platzierte sich das Werder Quartett auf einem äußerst erfreulichen zehnten Rang in Deutschland. Bei ihrem dritten Sprintstart über 100 Meter überquerte Sandra die Ziellinie nach 11,79 sec und wurde damit in der Ergebnisliste auf Rang 20 geführt.

Richtig schnell unterwegs war auch Noah Olabisi bei den Männern. Bereits im Vorlauf über 100 Meter sprintete er 10,54 sec schnell und qualifizierte sich damit für das Halbfinale der besten 16 Sprinter Deutschlands. Dort bestätigte er mit 10,58 sec diese Leistung noch einmal annähernd und wurde verdient 13. der Gesamtwertung, ein schöner Erfolg für den derzeit schnellsten Sprinter Bremens.

Auf der 110m Hürdendistanz traten mit Felix Wedekämper sowie Lasse Pixberg gleich zwei Grün-Weiße an, die ebenso ein Trainer-Athleten Gespann bilden. Der Coach Felix legte im Vorlauf mit 15,42 sec vor und kurz danach toppte Lasse dieses Ergebnis mit 14,83 sec. Beide waren zufrieden mit ihren Ergebnissen und freuten sich im Ziel gemeinsam über ihre Gesamtplatzierungen (Felix wurde 16. und Lasse 14.).

Zwei Stadionrunden absolvierte derweil Fabian Riegelsberger. Im ersten Halbfinale über 800 Meter traf er auf die späteren Silber- und Bronzemedaillengewinner, die von Beginn an ein hohes Tempo vorlegten. Fabian blieb in Sichtweite, konnte allerdings nicht ganz dranbleiben, so dass die Uhr bei ihm nach 1:54,31 min stoppte. Für das Finale der besten Acht reichte es nicht, aber sowohl seine Zeit als auch sein 17. Gesamtrang konnten sich absolut sehen lassen.

In den technischen Disziplinen waren es Keno Krieger und Mareike Max, die die Werder Farben würdig vertraten. Keno sprang im zweiten Durchgang des Dreisprungs seine Tagesbestweite von 14,46 Meter und verpasste damit das Finale der besten Acht, welches ihm weitere drei Versuche eingebracht hätte, um knapp 30 Zentimeter. Dennoch ist der neunte Rang als sehr gutes Resultat zu bewerten.

Ähnlich glücklich war auch Mareike Max, die nach langer Durststrecke mal wieder das DM-Feeling miterleben konnte. Dabei präsentierte sie sich in guter Form und übersprang eine Höhe von 1,73 Meter. Im Gesamtergebnis war dies gleichbedeutend mit Rang 10.

Sportwart Andrei Fabrizius zog dementsprechend insgesamt ein sehr positives Fazit: „Es waren sehr schöne und stimmungsvolle Deutsche Meisterschaften, bei denen sich unsere Athletinnen und Athleten äußerst gut verkauft haben. Wir konnten das im Vorfeld schon richtig einschätzen und wussten um welche Platzierungen alle mitlaufen werden, dementsprechend sind wir richtig glücklich mit den fünf Top-10 Platzierungen, ein wirklich schöner Erfolg für uns als Verein.“

 

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