Für einen der größten Erfolge sorgte auf der 3.000 Meter Distanz die Top-Läuferin Carolin Kirtzel. In einem überragend gut besetzten Teilnehmerfeld, in dem unter anderem die spätere Deutsche Meisterin Konstanze Klosterhalfen sowie weitere international bekannte Läuferinnen wie Hanna Klein, Lea Meyer und Alina Reh am Start waren, zeigte die Grün-Weiße Mittelstrecklerin von Beginn an ein äußerst couragiertes Rennen, was im Ziel mit einem hervorragenden sechsten Platz belohnt wurde. Doch damit nicht genug, denn ihre Zielzeit von 9:15,16 min bedeutete gleichzeitig die Verbesserung ihrer persönlichen Bestleistung, ein großartiger Erfolg für Carolin beim Wettkampfhöhepunkt der Hallensaison. Dementsprechend erfreut strahlte sie auch kurze Zeit nach dem Rennen: „Ich bin total happy, es lief super und dass am Ende so eine Zeit herauskommt ist umso schöner“, so Carolin.
Noch einen Platz weiter vorne konnte sich Sprinterin Sandra Dinkeldein über 200 Meter platzieren. Nach einer neuen Saisonbestleistung von 24,36 sec im Halbfinale war die Werderanerin im Finale mit 24,46 sec nur einen kleinen Hauch langsamer und sicherte sich damit völlig verdient Rang 5 in Deutschland. Auch für sie ein toller Erfolg und die Bestätigung ihrer guten Form, die sie sich im Wintertraining erarbeitet hat. Im Kurzsprint über 60 Meter war Sandra in Dortmund ebenfalls am Start, verfehlte dabei aber in 7,59 sec die Halbfinalrennen um knappe 9 hundertstel Sekunden.
In den technischen Disziplinen waren mit Keno Krieger und Lars Keffel zwei Männer in Dortmund am Start. Keno zeigte im Dreisprungwettbewerb mit insgesamt vier gültigen Versuchen, die allesamt über 14 Meter lagen, seine stabile Form. Im besten Sprungversuch, der ihm in Durchgang Vier gelang, wurde eine Weite von 14,45 Meter gemessen, die letzten Endes in der Gesamtwertung zu einem erfreulichen siebten Rang reichte.
Kenos Mannschaftskollege Lars Keffel trat im gut besetzten Teilnehmerfeld der Stabhochspringer an und wurde dort gleich vor eine große Herausforderung gestellt, denn die Anfangshöhe des Wettbewerbes lag mit 5,02 Meter gleich über der 5-Meter Marke, was bei einer persönlichen Bestleistung von 5,11 Meter durchaus nicht einfach ist. Lars, der das Selbstbewusstsein von 4 Wettkampfstarts in dieser Hallensaison mit jeweils Resultaten von über 5 Metern im Kopf hatte, ließ sich davon aber nicht beeindrucken und meisterte die Höhe sofort im ersten Versuch. Danach ging es direkt auf 5,22 Meter, also deutlich höher als Bestleistung. Zwar scheiterte Lars letzten Endes an dieser Höhe, in Durchgang 1 und 3 aber denkbar knapp. „Diese Sprünge haben mir Rückenwind gegeben und ich weiß somit, dass es noch höher gehen kann“, so Lars nach dem Wettkampf. „Ich bin aber total zufrieden mit Rang 9 und es war ein tolles Erlebnis bei der DM dabei zu sein. Ich habe es wahnsinnig genossen…das ging den anderen drei Werder Athleten aber genauso.“