Zu früher Stunden am Sonntagmorgen fiel zunächst der Startschuss für die langen Strecken, d.h. den Ultramarathon über 50 Kilometer, den Marathon und etwas später auch für die 33,333 Kilometer sowie die 25 km Strecke. Auf der Ultradistanz ging Laufcoach Birte Bernhardt an den Start. Auf ihrer „Hausstrecke“ rund um den Werdersee, die insgesamt sechsmal zu laufen war, präsentierte sie sich in guter Form und lief die Langdistanz in sehr konstantem Tempo. Im Ziel stand eine Zeit von 4:24:49 Std. zu Buche, die acht Sekunden schneller als im Vorjahr war und gleichbedeutend mit Platz 1 in der Altersklasse W50.
Etwas kürzer unterwegs war Sebastian Kohlwes. Der Top-Läufer, der sich intensiv auf den Anfang April stattfindenden Halbmarathon in Berlin vorbereitet, hatte sich für seine Trainingsplanung die Marathondistanz beim Werderseelauf ausgewählt. „Bis Kilometer 26 lief auch alles nach Plan, danach wurde es deutlich schwieriger, verbunden mit Magenproblemen usw.“, so Sebastian nach dem Rennen. Dennoch gelang es ihm die Strecke bis ins Ziel durchzulaufen. In 2:48:31 Std. war der Werderaner in der Gesamt- und M30-Wertung nicht zu schlagen. Sein Mannschaftskollege Sascha Böttcher, der über 33,333 Kilometer startete, zeigte ebenfalls ein tolles Rennen, bei dem er von Runde zu Runde sein Durchschnittstempo steigern konnte. In tollen 2:20:58 Std. lief Sascha letzten Endes durch den Zielbogen, als Gesamt-Zweiter und Erster der Altersklasse M40. Knapp 25 Minuten später kam mit Hagen Steinbock ein weiterer Werderaner ins Ziel. Seine Zeit von 2:46:40 Std bedeuteten Rang 1 in der AK M65.