Laufen für die Ukraine: Das ist die Idee eines Spendenlaufs, der am bzw. ab Freitag startet. Bei dem virtuellen Lauf können Teilnehmer die Distanz, den Ort und die Startzeit selbst wählen. Wir erklären, wie das geht.
Laufen für die Ukraine: Das ist die Idee eines Spendenlaufs, der am bzw. ab Freitag startet. Bei dem virtuellen Lauf können Teilnehmer die Distanz, den Ort und die Startzeit selbst wählen. Wir erklären, wie das geht.
Ein Lauf zur Ehre der Ukraine: Der Laufveranstalter Bremen Racing hat den "Slava Ukraini Run" ins Leben gerufen, um Menschen in der Ukraine und Geflüchteten zu helfen. Das teilt der Veranstalter auf seiner Internetseite mit.
Bei der Aktion handelt es sich um einen virtuellen Wettbewerb: Die Teilnehmer kommen nicht wie bei einem klassischen Lauf zur selben Zeit an einem Ort zusammen, sondern nehmen digital teil – wann und wo es ihnen am besten passt. Die Läufer teilen im Anschluss die gelaufene Distanz mit. Thomas Hendrik Adick, technischer Leiter von Bremen Racing, möchte den Menschen helfen. Er ist selbst persönlich betroffen, seine Lebenspartnerin ist Ukrainerin, ihre Familie musste wegen des Krieges aus der Heimat fliehen.
Der Wettbewerb beginnt am 11. März um 14 Uhr und dauert bis zum 23. März. Die Aktion soll nach Ablauf bis auf unbestimmte Zeit immer wieder von vorne starten und dauert bis jeweils zum 24. des Folgemonats. Der Stichtag ist bewusst gewählt: Am 24. Februar fielen Russlands Streitkräfte unter Putins Befehl in die Ukraine ein und starteten einen Angriffskrieg.
Bei der Anmeldung können die Läufer ihr Startgeld selbst festlegen, der Mindestbetrag liegt bei zwei Euro. Das Startgeld wird an den Verein "Herz für die Ukraine" gespendet. Auch bei anderen Läufen wie etwa dem Werderseelauf oder dem Bremer Brückenlauf können zum Startgeld freiwillig Spenden hinzugefügt werden. Die Spenden würden komplett an den Verein weitergegeben, die organisatorischen Kosten trage Bremen Racing. Ukrainische Geflüchtete können bei allen Veranstaltungen von Bremen Racing kostenlos starten. Dafür sollen sie Kontakt mit dem Veranstalter aufnehmen.
Die Läufer können selbst entscheiden, wie weit und wie oft sie laufen möchten. Die möglichen Distanzen sind vorgegeben und reichen von einem Kilometer über den Marathon bis zu 100 Kilometern. Für jeden Lauf melden sie sich erneut an und zahlen das selbst gewählte Startgeld. Es wird Ergebnislisten und Urkunden geben. Zudem gibt es die Möglichkeit, den Lauf als "Freestyle-Lauf" zu werten. In diesem Fall wird die tatsächlich gelaufene Distanz gewertet, auch wenn diese nicht zu den vorgegebenen Distanzen passt. In diesem Fall wird der Lauf mit Zeit und Distanz in einer alphabetischen Einlaufliste dokumentiert. Medaillen oder Siegerehrungen sind nicht vorgesehen.
Die Anmeldung zu den Läufen ist ab sofort möglich, weitere Informationen unter https://slava-ukraini-run.de/anmeldung