Die 2-Stunden „Schallmauer“ im Blick hatten sowohl „Fun-Gruppen“ Trainer Olaf Kelterborn als auch Hubert Frik. Und beiden Grün-Weißen gelang es sich ihr Tempo genau richtig einzuteilen um dieses persönliche Ziel zu erreichen. Olaf blieb in 1:58:52 (Rang 97 der M40) mehr als eine Minute unter der 2-Stunden Grenze und Hubert knackte sie in 1:59:53 (71. Platz der M55) ebenfalls knapp. Antje Fichtner, die am Start gemeinsam mit Olaf Kelterborn auf die Strecke ging, hatte Mitte des Rennens mit leichten Krämpfen zu tun, konnte sie aber durch eine leichte Reduzierung ihres Tempos erfolgreich vermeiden. Letzten Endes stand eine Zeit von 2:11:20 auf der Uhr, womit sie 21. der W55 wurde. Antje schwärmte im Ziel ganz besonders von der Stimmung an der Strecke: „Gerade als es bei mir selbst etwas schwieriger wurde haben die Zuschauer in Findorff richtig Gas gegeben und alle Läuferinnen und Läufer toll unterstützt. So etwas hilft wahnsinnig und ich kann mich dafür wirklich nur bedanken.“
Ähnlich euphorisiert lief Arne Sense im Marathonlauf durch die Menschenmassen an der Parkallee, in Findorff, an der Schlachte und am Osterdeich. Der A-Team Läufer schaffte es erstmals in seiner Karriere unter der 3-Stunden Marke im Ziel zu sein. Mit toller Renneinteilung gelang ihm eine Zielzeit von 2:57:20, womit Arne in der M30 auf dem 5. Platz landete. Sein Mannschaftskollege Karim Latifi, der sich ebenfalls eine Zeit von unter 3 Stunden vorgenommen hatte, musste leider seiner Erkältung, die er erst einen Tag vor dem Start auskuriert hatte, Tribut zollen, er stieg vorzeitig aus.
Als Tempomacher für befreundete Läufer agierten dieses Mal Sebastian Anders und Birte Bernhardt. Beide nutzten den Marathonlauf als „Training“ und freuten sich dennoch über das erfolgreiche Finish auf der Heimat-Strecke. Ihren ersten Marathonlauf finishte Cornelia Maron. Die Werderanerin lief 4:17:42 und belegte damit einen erfreulichen 10. Platz der W40.