Zum Ende des Jahres sowie am Neujahrstag fanden an verschiedenen Orten Laufveranstaltungen mit grün-weißer Beteiligung statt. Für das Top Ergebnis sorgte dabei Sebastian Kohlwes, der in Stuhr einen Start-Ziel Sieg feiern konnte.
Zum Ende des Jahres sowie am Neujahrstag fanden an verschiedenen Orten Laufveranstaltungen mit grün-weißer Beteiligung statt. Für das Top Ergebnis sorgte dabei Sebastian Kohlwes, der in Stuhr einen Start-Ziel Sieg feiern konnte.
Dem seit Sommer für den SV Werder Bremen startenden Sebastian Kohlwes war auf der Zielgeraden des 10 Kilometer Silvesterrennens in Stuhr anzusehen welch große Last von seinen Schultern abfiel. In 35:42 Minuten kam er fast zwei Minuten vor dem Zweitplatzierten ins Ziel und feierte damit ein furioses Comeback nach dem aufgrund von Herzproblemen abgebrochenen swb Marathonlauf im Oktober des Jahres 2021. „Ich bin total glücklich, dass ich mir die Zeit genommen habe mich komplett auszukurieren seit dem Bremen-Marathon im Oktober und jetzt grünes Licht von den Ärzten für weiteren Leistungssport erhalten konnte.“
Diese Euphorie war ihm schon während des Laufes durchs Badenholz anzusehen, wo er zunächst abwartend mit den anderen führenden Läufern durch den Matsch im Wald lief, bevor er auf den drei Schlussrunden ordentlich Tempo anzog und bis ins Ziel im Alleingang vorneweg lief.
Der Sieg in Stuhr war damit ein erfreulicher Jahresausklang für Sebastian und gleichzeitig der Startschuss für ein hoffentlich erfolgreiches und verletzungsfreies Jahr 2022.
Das Gleiche gilt für Uwe Waldhaus, der innerhalb weniger Tage gleich zwei Läufe nacheinander absolvierte. Den Anfang machte der Silvesterlauf in Wernigerode im Harz. Dort galt es einen 18 km langen Parcours rund um das örtliche Schloß zu bezwingen. Die Laufstrecke führte über bekannte Wanderwege und war somit für alle anwesenden Aktiven gut zu bewältigen. Waldhaus benötigte für die Strecke eine Zeit von 1:22:48 und belegte damit Rang 13 in der Gesamtwertung sowie den vierten Platz in der AK 40. Im Ziel zog er ein äußerst zufriedenes Fazit: „Ich bin richtig zufrieden, die Organisation war super und die Strecke wirklich schön. Ich bin mit meiner Zeit zudem auch sehr zufrieden und kann jetzt schon sagen, dass ich an diesem Lauf nochmals teilnehmen werde.“
Dass ihm das Laufen am Herzen liegt sah man nur wenige Stunden später, als der Werderaner in Dortmund bereits wieder an der Startlinie zum Neujahrslauf „Rund um den Phoenixsee“ stand. Dort war ein 3,25 km langer Rundkurs ausgeschildert, der in 90 Minuten so oft es geht absolviert werden musste. „Man konnte aber nach jeder Runde aussteigen und kam so in die entsprechende Wertung“, berichtete Uwe Waldhaus hinterher. Seine Beine trugen ihn an diesem Tag ca. 13 km weit, die er in 55:48 min absolvierte. In der Gesamtwertung landete der Grün-Weiße damit auf dem zweiten Rang, in seiner Altersklasse sogar auch Platz 1. „Das war ein schöner Start ins Jahr 2022 und ich hoffe sehr, dass in diesem Jahr wieder deutlich mehr Events vor Ort ausgetragen werden können, auf die wir Läufer uns freuen können.“