In den vergangenen Wochen traten zahlreiche Werder Läuferinnen und Läufer bei den verschiedensten Veranstaltungen an und erzielten dabei reihenweise super Ergebnisse. Wir geben euch einen kurzen Rückblick auf die Events.
In den vergangenen Wochen traten zahlreiche Werder Läuferinnen und Läufer bei den verschiedensten Veranstaltungen an und erzielten dabei reihenweise super Ergebnisse. Wir geben euch einen kurzen Rückblick auf die Events.
In Schortens fand Mitte August die bereits 35. Auflage des Jever Fun Laufes statt. Mit von der Partie waren insgesamt drei Werder Läufer, die allesamt neue persönliche Bestleistungen erzielen konnten. Auf der selten angebotenen 10 Meilen Strecke, was in etwa 16 Kilometern entspricht, gingen Hero Schiefer und Finn Gerdes an den Start. Hero meisterte die Strecke, die als sehr angenehm zu laufender Rundkurs ausgetragen wurde, in 1:17:17, womit er 33. in der Gesamtwertung sowie 1. Der Altersklasse M60 wurde. Sein Mannschaftskollege Finn Gerdes, der während des Laufes tatkräftig von seinen Eltern am Straßenrand angefeuert wurde, kam bereits etwa 15 Minuten vor ihm, nach 1:02:20, im Ziel an. Diese tolle Zeit brachte ihm Rang 8 in der Gesamtwertung sowie Platz 3 in der Wertung der M30 ein.
Als dritter Werder Starter war Christopher Mikeska auf der 10 Kilometer Strecke unterwegs. Auch er genoss den Lauf, der insgesamt sehr gut besucht war und bei dem das Publikum am Streckenrand für tolle Stimmung sorgte, in vollen Zügen. Von Beginn an hielt er das Tempo hoch und kam so schnell wie noch nie, nach 42:31 min, im Ziel an. Im Gesamtklassement belegte der Werderaner damit Rang 20 sowie Platz 3 in der M40.
Bereits eine Woche zuvor gelang Ralf Kirchner in Delmenhorst ebenfalls eine neue persönliche Bestzeit über 5.000 Meter. In einem sehr guten Starterfeld belegte der Werderaner in 16:50,50 min einen erfreulichen vierten Platz und konnte glücklich und zufrieden wieder zurück nach Bremen fahren.
Einen Dreifachstart absolvierte derweil Uwe Waldhaus beim Bernt-Sterrenberg-Seniorensportfest im Emslandstadion in Lingen. Der grün-weiße Langläufer hatte sich vorgenommen sowohl über 1.500 Meter als auch über die Meile und die 5.000 Meter Strecke anzutreten. Und das alles innerhalb kürzester Zeit. Los ging es mit dem 1.500 Meter Rennen. Ohne große Konkurrenz lief Uwe dabei in 5:18,56 min zum Gesamt- und Altersklassensieg. Keine 25 Minuten später wurde die Meile (1.609 Meter) ausgetragen. In diesem Rennen profitierte Uwe Waldhaus von einem starken einheimischen Läufer, der ihn zu einer guten Zeit von 5:52,63 min trieb (2. Platz in der Gesamtwertung sowie Platz 1 in der M40). Nach dem Rennen gab es eine kurze Pause von knapp 45 Minuten, bevor die letzte Strecke, die 5.000 Meter, auf dem Programm standen. In diesem Renne zeigte Uwe, trotz der beiden anderen Läufe, seine stärkste Leistung. In 19:43,87 min war der Werderaner sowohl in der Gesamtwertung als auch in seiner Altersklasse nicht zu schlagen. Im Anschluss zog er ein zufriedenes Fazit: „Bereits vor zwei Jahren bin ich annähernd den gleichen Resultaten aus Lingen abgereist und eine Woche später erzielte ich eine neue Bestzeit über die Halbmarathondistanz. Das lässt mich für Anfang September hoffen, wo es zum legendären Brockenlauf geht.“
Am ganz anderen Ende der Welt, genauer gesagt in Südafrika, trat Birte Bernhardt zum legendären Comrades Marathon an. Der Ultra Lauf, bei dem in diesem Jahr knapp 90 Kilometer zu absolvieren waren, ist der Teilnehmerstärkste Ultralauf der Welt und für jeden Läufer Jahr für Jahr eines der größten Highlights im Kalender. Die Strecke führte 2022 von Pietermaritzburg bis nach Durban und hatte ein Zeitlimit von 12 Stunden. Wer es bis zu diesem Zeitpunkt nicht ins Ziel schafft, der wird aus dem Rennen genommen. Zu den größten Herausforderungen auf der sehr langen Strecke gehören die fünf großen Anstiege Polly Shortts, Inchanga, Botha’s Hill, Fields Hill und Cowie’s Hill. Birte Bernhardt meisterte alle Berge und Laufabschnitte in einem ziemlich konstanten Renntempo, so dass ihr Plan voll und ganz aufging. Im Ziel stand eine Bruttozeit von 9:53:09 Stunden zu Buche (netto 9:51:50 Std), womit sie auf Rang 489 in der Frauenwertung (227. in der Altersklassenwertung) überglücklich im gut gefüllten Stadion von Durban über die Ziellinie lief.