Während sich in den Osterferien zahlreiche Bahn-Athletinnen und -Athleten auf den Weg ins Trainingslager machten, stand für die Langläufer wieder mal das ein oder andere Event auf dem Wettkampfplan.
Während sich in den Osterferien zahlreiche Bahn-Athletinnen und -Athleten auf den Weg ins Trainingslager machten, stand für die Langläufer wieder mal das ein oder andere Event auf dem Wettkampfplan.
Sebastian Kohlwes reiste beispielsweise nach Paderborn, wo er beim Osterlauf die 10 Kilometer-Strecke absolvierte. Bei frühlingshaften Temperaturen hatte sich der Werderaner „insgeheim eine Zeit um die 32 Minuten“ vorgenommen, wie er selbst zu Protokoll gab. Dabei wusste Sebastian selbst, dass es an diesem Tag nicht einfach würden werde, denn zum einen herrschte neben den warmen Temperaturen auch ein böiger Wind auf der Strecke und zum anderen wirkte seine kürzlich überstandene Corona Infektion noch etwas nach.
An diesem Tag lief es aber rund, Sebastian Kohlwes erwischte eine gute Läufergruppe, die zu Beginn unter anderem auch mit der bekannten Läuferin Sabrina Mockenhaupt-Gregor prominent besetzt war. Im Ziel stand letztlich eine Zeit von 31:55 min auf der Uhr, womit der 25. Platz in der Gesamtwertung sowie Rang 8 in der Alterklasse M30 erzielt werden konnte. „Darauf lässt sich super aufbauen, ich merke, dass das Training immer besser anschlägt und die Formkurve steigt. Dementsprechend positiv fahre ich am kommenden Wochenende zum Halbmarathon nach Enschede“, so Kohlwes nach dem Rennen.
Weniger glücklich war Carolin Kirtzel, die sich in Paderborn ebenfalls einiges vorgenommen hatte. Es ging auch super los. Gemeinsam mit Sabrina Mockenhaupt-Gregor lief sie ihr bekannt hohes Tempo und ging, ganz nach ihrem Plan, bei 16:50 min über 5 km durch. Danach begann es aber schwer zu werden, denn Carolin hatte mit Magenproblemen zu kämpfen. Diese ließen es an diesem Tag leider nicht zu dem 10 km Lauf zu beenden, so dass Carolin Kirtzel nach knapp 6,5 km aus dem Rennen aussteigen musste. „Total ärgerlich war das heute, denn ich hatte eine super Gruppe um mich herum, in der das Tempo genau nach meinem Geschmack war. Aber leider ging es bei km 6,5 einfach nicht mehr. Naja, es kommen neue Rennen und darauf blicke ich jetzt optimistisch“, so die Werderanerin.
Im Harz ging derweil Uwe Waldhaus über 16,6 km beim Oster-Ilsetal-Lauf an den Start. Bei bestem Laufwetter und, ganz zur Freude der Läufer, ohne jegliche Corona-Auflagen ging es zunächst einmal knapp 8 km bergauf, quer durch die herrliche Natur des Harzes. Oben angekommen versorgten sich die Athleten beim Versorgungspunkt mit Wasser und Tee, ehe es danach auf einer flacheren Strecke weiterging. Beim Blick nach links wären viele der Läufer gerne stehen geblieben und hätten den von der Sonne beleuchteten und mit einer Schneedecke belegten Brocken fotografiert, der Ehrgeiz und die Lust auf eine gute Zielzeit verhinderten dies aber in den meisten Fällen. Uwe Waldhaus erwischte auf jeden Fall einen seiner besseren Tage und hatte keinerlei Probleme in hohem Tempo bis zum Ziel durchzulaufen. Dort stand eine Zeit von 1:14,46 zu Buche, womit Uwe sehr guter 18. in der Gesamtwertung sowie Dritter in der Altersklassenwertung wurde. Im Ziel herrschte dementsprechend sehr gute Stimmung: „Ich mag die Läufe im Harz sehr, denn die Natur sowie die Stimmung unter den Läufern ist jedes Mal ausgezeichnet. Auch dieses Mal warteten fast alle Athleten im Ziel, bis auch der letzte Läufer angekommen war. Das war klasse. Ich freue mich schon jetzt auf weitere kleine Läufe in nächster Zeit im Harz, zu denen ich bereits angemeldet bin.“