19 Medaillen bei Landesmeisterschaften

Bastian Lanitz sprang in Hannover eine neue persönliche Bestleistung © Alexander Hasselbach
Leichtathletik
Montag, 07.02.2022 / 08:46 Uhr

Olaf Kelterborn

Bei den NLV/BLV Titelkämpfen der Erwachsenen und U18 in Hannover avancierten Werders Leichtathleten zu echten Medaillensammlern. Sage und schreibe 19 Mal standen grün-weiße Athlet:innen auf dem Siegerpodest, sieben Mal davon sogar als Goldmedaillengewinner.

Für ganz besonders viele tolle Ergebnisse und Erfolge sorgten im Bundesleistungszentrum Hannover Werders Springer:innen, quer verteilt durch diverse Disziplinen und Altersklassen. Im Frauenbereich feierte beispielsweise Mareike Max mit übersprungenen 1,78m im Hochsprung einen super Start ins Wettkampfjahr 2022, womit sie hoffentlich endgültig ihre lange „Leidenszeit“ aufgrund von Fußproblemen hinter sich lassen konnte. Ihr Mannschaftskollege Nico Hesse steigerte sich im Männerbereich auf eine hervorragende neue Hochsprungbestleistung von 2,01m, womit er in der Endabrechnung den zweiten Rang belegen konnte.

Noch erfolgreicher verliefen die Starts im Stabhochsprung. Lars Keffel absolvierte im Männerbereich nach überstandener Corona-Infektion seinen ersten Wettkampf aus verkürztem Anlauf und übersprang dabei gleich eine erfreuliche Höhe von 4,50m, womit er sich den Landesmeistertitel sichern konnte. Direkt hinter ihm platzierte sich sein Mannschaftskollege Lasse Pixberg, dem mit 4,40m ebenfalls ein sehr gutes Resultat gelang. Die gleiche Höhe wie Lasse übersprang in der Altersklasse U18 auch Bastian Lanitz. Für den Nachwuchsspringer bedeutete dieses Ergebnis eine neue persönliche Bestleistung, die gleichzeitig mit den NLV/BLV Landesmeistertitel belohnt wurde. Die weiblichen Stabhochspringerinnen zeigten in der niedersächsischen Landeshauptstadt ebenfalls was in ihnen steckt. Elizabete Vetra meisterte 3,50m und gewann damit Gold bei den Frauen, ihre Teamkollegin Helena Hardt überquerte 3,20m und belohnte sich mit der Silbermedaille in der U18.

Nur wenige Meter von der Stabhochsprunganlage entfernt, genauer gesagt in der Sandgrube beim Drei- und Weitsprung, jubelten ebenfalls mehrfach grün-weiße Athlet:innen. Keno Krieger gelang es beispielsweise in jedem seiner Versuche im Dreisprung der Männer über 14 Meter zu springen. Damit hatte er die Konkurrenz fest im Griff und hätte sich den Titel mit jedem Durchgang gesichert. Sein bester Sprung des Tages wurde mit 14,25m gemessen, eine rundum verdiente Goldmedaille. Jannes Wilkens, der im gleichen Wettbewerb und der gleichen Altersklasse am Start war, landete im vierten Sprungversuch bei seiner Tagesbestweite von 13,26m, die ihm am Ende den Bronzerang bescherte. Das Medaillensortiment komplett machte Finja Damaschke, die sich im Frauenbereich mit 12,59m die Silbermedaille im Dreisprung sichern konnte.

Gleich mit zwei Medaillen kehrte Hannah Fricke (U18) zurück an die Weser. Im Weitsprung musste sie mit einer Weite von 5,41m noch zwei Athletinnen den Vortritt lassen und sich mit dem dritten Rang „begnügen“. Im Dreisprung allerdings war gegen die Stärke der Werderanerin kein Kraut gewachsen, so dass sie sich mit 11,48m souverän den Hallen-Landesmeistertitel 2022 sichern konnte.

In den technischen Disziplinen waren Werders Athlet:innen mit 12 Medaillen also schon einmal ganz besonders erfolgreich, es sollte dabei aber nicht bleiben, denn auch auf der Laufbahn wurden mit insgesamt sieben Podestplatzierungen zahlreiche tolle Erfolge erzielt. Borna Bujdo konnte sich gleich zwei Mal freuen, sowohl über 60m Hürden als auch über 200 Meter. Auf der kurzen Hürdendistanz, eine große Spezialität des U18 Sprinters, konnte ihm keiner seiner Konkurrenten im Finale folgen, so dass er in 8,44 sec als Erstplatzierter über die Ziellinie lief. Auf der 200m Hallenrunde erreichte Bujdo eine Zeit von 23,58 sec, womit er Bronze gewinnen konnte.

Ebenfalls in der U18 gewann Sandy Sakyi Doppelsilber über 60m und 60m Hürden. Im Finalrennen über 60m steigerte sich die talentierte Sprinterin auf eine Zeit von 7,89 sec und war damit ebenso glücklich wie mit ihrer persönlichen Bestzeit über 60m Hürden (8,80 sec). Im Frauenbereich gelang Svea Kittner auf der 200m Strecke ebenfalls ein „Silberlauf“. In 24,84 sec musste sie lediglich einer Athletin aus Hannover den Vortritt lassen, ein hervorragender Start ins Jahr 2022 also auch für sie. Anna Kremming, die die Hallenrunde gleich zweimal absolvierte, blieb im 400m Rennen in 59,02 sec klar unter der 60-Sekunden Grenze und ersprintete sich damit die Bronzemedaille. Ebenfalls Bronze gewann Noah Olabisi im 60m Sprint der Männer. Viel wichtiger als seine Platzierung war dem grün-weißen Top-Sprinter allerdings die Finalzeit. In 6,88 sec stellte Olabisi nämlich eine neue persönliche Bestzeit auf, ein toller Erfolg, der auf weitere tolle Ergebnisse im Saisonverlauf hoffen lässt.

Neben den erwähnten Medaillengewinnern starteten auch noch weitere Werder Athletinnen und Athleten in Hannover und zeigten, jeweils im Rahmen ihrer persönlichen Möglichkeiten, viele sehr erfreuliche Leistungen mit teilweise persönliche Bestleistungen. Werders Sportwart Andrei Fabrizius zog ein dementsprechend zufriedenes Fazit vom Wochenende: „Es waren wieder einmal sehr gute Landesmeisterschaften, bei denen wir quer durch alle Disziplinen und Altersklassen erfolgreich waren. Man kann den Athlet:innen nur gratulieren, die Ergebnisse spiegeln das wieder wofür sie im Winter trainiert haben. Man darf gespannt sein was im weiteren Saisonverlauf noch folgen wird.“

 

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