Im Halbmarathon ging beispielsweise einer der schnellsten Bremer Langläufer, Sebastian Kohlwes, auf die Strecke. Er hatte relativ spontan gemeldet, da er nach seiner überstandenen Corona Infektion von knapp zwei Wochen derzeit für jede Startgelegenheit dankbar ist. Sebastian ging das Rennen schnell, gemeinsam mit der Spitzengruppe, an, musste aber relativ früh feststellen, dass das Tempo ein wenig zu hoch ist, so dass er ab Kilometer 7 relativ alleine sein eigenes Rennen lief. Dies teilte er sich aber gut ein und hielt das Tempo konstant bis ins Ziel, auch „wenn die letzten 5 Kilometer gegen den Wind schon ziemlich hart waren“, wie er hinterher zu Protokoll gab. Die Stimmung an der Strecke mit den euphorischen Zuschauern trug aber einen großen Teil dazu bei, dass es den Läufern etwas leichter fiel. Sebastian Kohlwes kam nach 1:11:31 Std im Ziel an und belegte damit einen hervorragenden 6. Rang in der Männerwertung.
Nicht mal zehn Minuten nach Sebastian kam Marco Laumann im Ziel an. Der Werderaner wohnt mittlerweile in Zürich, startet aber weiterhin gerne im Werder Trikot und reiste extra für dieses Event in Enschede an, ganz zur Freude seiner Trainerin: „Ich habe mich total gefreut Marco hier wiederzusehen“, so Birte Bernhardt. Marcos Leistung an diesem Tag passte ebenfalls zu dem tollen Tag, er lief mit einem km-Schnitt von 3:48 min die Strecke durch und erreichte in neuer persönlichen Bestzeit von 1:20:07 Std als 21. der Männer glücklich das Ziel. Ebenfalls Bestzeit lief Christopher Mikeska. Auch ihm gelang ein Lauf, bei dem er das Tempo konstant von Anfang bis Ende hoch hielt. Im Ziel standen 1:31:56 Std auf der Uhr, eine tolle Zeit, „die sich im Training aber schon angedeutet hat“, wie Birte Bernhardt hinterher sagte.