Bis Kilometer 25 ging es nahezu ausschließlich bergauf, ehe man mit dem Gr. Inselberg auf ca. 900 Metern Höhe den ersten Gipfel des Supermarathons bezwungen hatte. Nach 200 Metern bergab folgten etwa 15 Kilometer flacheres Gelände, in denen Tina Bernhardt einen kleinen "Schock" zu verkraften hatte, denn sie stürzte unglücklich und zog sich einige Schnitt- und Schürfwunden zu.
Nach kurzer Überlegung beschloss sie aber den Lauf fortzusetzen und sich durchzukämpfen. Der nächste richtig große „Aufstieg“ stand bei Kilometer 40 auf dem Programm. Dieser zog sich insgesamt fast 20 Kilometer hin bis zum höchsten Punkt des gesamten Laufes, dem Großen Beerberg (974 m). Wer diesen Punkt überwunden hatte konnte sich bereits auf den tollen Zieleinlauf in Schmiedefeld freuen, auch wenn dieser noch weitere 12 Kilometer entfernt war.Beide Werder-Läuferinnen erreichten das Ziel und waren absolut euphorisiert von der Stimmung: „Es war wieder einmal so schön im Ziel empfangen zu werden“, so Tina Bernhardt. „Da vergisst man einen Moment lang fast wie viele Kilometer man gerade gelaufen ist.“ Beide Läuferinnen kamen in neuer persönlicher Bestzeit von 8:16:12 im Ziel an, womit sie in der Gesamtwertung auf den Rängen 22 und 23 sowie auf Platz 3 und 4 der W45 geführt wurden.