Die Grün-Weißen werden knapp 30 Athletinnen und Athleten im Bundesleistungszentrum am Start sein und hoffen auf ein erfolgreiches Wochenende. „Über alle Disziplinen und Altersklassen gesehen sind für uns mehrere Gesamtsiege möglich“, so Sportwart und Sprinttrainer Andrei Fabrizius, der mit großer Vorfreude in die niedersächsische Landeshauptstadt reist.
Über 60m der Männer treten mit Fabian Netzlaff, der sein Saisondebüt feiert, und Fabian Linne gleich zwei Top-Sprinter an, die um eine Top-5 Platzierung kämpfen. Noch besser sieht es über 200 Meter aus, wo Linne zu einem der Titelfavoriten gehört.
Traditionell stark sind die Werder-Teams auch in den Staffeldisziplinen. Über 4x200m tritt ein Männerteam und eine U20 Staffel an, die beide darum kämpfen werden möglichst nah an die Qualifikationsnorm zu Deutschen Meisterschaften heranzulaufen.
Seinen Saisoneinstieg nach überstandener Verletzungspause plant Lars Keffel im Stabhochsprung. Für ihn gilt es in erster Linie wieder in den Wettkampfrhythmus zu kommen und eine gute Höhe zum Auftakt zu überwinden. „Alles andere wird sich dann von alleine ergeben“, so Keffel.
In der weiblichen Jugend gehen Josephine Otoko, Merle Kahl, Mira Damaschke und Beata Bujdo in verschiedenen Sprintstrecken sowie über 4x200m an den Start. Für sie geht es in Hannover ganz besonders um persönliche Bestleistungen in den zum Teil sehr großen Starterfeldern.
Im Frauenbereich darf man ebenfalls gespannt sein wie viele Podestplatzierungen letzten Endes herauskommen, denn in den verschiedenen Disziplinen sind die grün-weißen Athletinnen zum Teil sehr gut gemeldet. Sandra Dinkeldein gehört beispielsweise zu den Top-5 Sprinterinnen über 200 Meter und wird alles daran setzen diesen Rang mindestens zu verteidigen. Gleiches gilt für Mareike Max, die im Hochsprung immer besser in Schwung kommt und im Normalfall unter die ersten Drei springen müsste.
Im Stabhochsprung treten mit Elizabete Vetra und Janina Selvarajah gleich zwei Werder-Athletinnen an, die mit deutlichem Vorsprung vor der Konkurrenz gemeldet sind. Dementsprechend kann es zu einem vereinsinternen Zweikampf um den Landesmeistertitel 2019 kommen. Last but noch least hat Pauline Arndt im Weitsprung ebenfalls gute Chancen auf eine gute Platzierung.