3x Gold für Sandra Dinkeldein

Sandra Dinkeldein freute sich über einen dreifachen norddeutschen Meistertitel © Jörg Großmann
Leichtathletik
Montag, 22.07.2019 / 07:15 Uhr

Olaf Kelterborn

Bei den norddeutschen Meisterschaften in Hannover standen Werders Leichtathleten nicht weniger als neun Mal auf dem Siegerpodest. In fünf Fällen war es sogar die Goldmedaille, die sich die Athletinnen und Athleten von der Weser um den Hals hängen lassen konnten. Sandra Dinkeldein gehörte zu den erfolgreichsten Athletinnen des Wochenendes und steuerte drei Gesamterfolge bei.

Ihren ersten Titel holte sich Sandra Dinkeldein auf der Kurzsprintstrecke von 100 Metern. Nach souverän gestalteten Vor- und Zwischenläufen, die sie jeweils sicher gewinnen konnte, ließ die Werderanerin auch im Finale nichts anbrennen. In 11,62 sec sprintete sie ihren Konkurrentinnen deutlich davon und holte sich verdient den norddeutschen Meistertitel. Am ersten Wettkampftag sollte dies aber nicht ihre einzige Goldmedaille bleiben, denn auch im 4x100m Rennen stand das Werder Quartett ganz oben auf dem Siegerpodest. Für die Top-Besetzung Sarah Narloch, Sandra Dinkeldein, Rahel Rüdel und Svea Kittner blieb die Zeitnahme nach 46,31 sec stehen, gute sieben Zehntelsekunden vor dem zweitplatzierten Team aus Lübeck. Der Staffelerfolg hatte einen netten Nebeneffekt, denn dem Frauenquartett gelang es zum dritten Mal in Folge den norddeutschen Titel an die Weser zu holen, „ein großartiger Erfolg“, wie es Trainer Andrei Fabrizius hinterher beschrieb.

Motiviert von diesem Erfolg glänzten die Frauen tags darauf auch über 200 Meter. Mit Sandra Dinkeldein, Svea Kittner und Rahel Rüdel standen gleich drei Sprinterinnen im Finalrennen auf der Laufbahn und drückten dem Feld damit einen grün-weißen Stempel auf. Als der Startschuss ertönte war schnell klar, dass auch auf dieser Strecke kein Weg an Sandra Dinkeldein vorbeiführte, die in 24,02 sec zum dritten Titel des Wochenendes lief. Svea Kittner kam nach 24,72 sec als Vierte und Rahel Rüdel nach 24,89 sec als Sechste ins Ziel, auch das alles hervorragende Resultate.

Im Frauenbereich waren es aber nicht nur die Sprinterinnen, die für Erfolge sorgten, denn auch im Stabhochsprung gab es etwas zu feiern. Stina Seidler übersprang erneut die 4,00 Meter Marke und feierte damit einen weiteren Erfolg in ihrer Karriere. Direkt hinter ihr platzierte sich mit Elizabete Vetra eine weitere Werderanerin, die mit übersprungenen 3,90m verdient Silber gewann.

Es sollten nicht die einzigen beiden Disziplinmedaillen bleiben, denn auch im männlichen Bereich steuerten Werders Stabartisten je einmal Gold und einmal Silber bei. In der U18 war es Joshua Olabisi, der an diesem Tag nicht zu schlagen war. Nach souveränen Sprüngen über seine Anfangshöhe von 4,20m sowie 4,40m, die er jeweils im ersten Durchgang meisterte, überquerte Olabisi auch die 4,50m, was an diesem Tag keinem anderen U18 Springer gelang. Sein Mannschaftskollege Philip Kass, der vor kurzem den Bremer Landesrekord auf 5,41m schraubte, sprang im Männerklassement mit 5,20m auf den zweiten Platz.

Für eine weitere Medaille in einer technischen Disziplin sorgte Alexander Stauffenberg im Dreisprung der Männer. Gleich zwei Mal, im vierten und sechsten Durchgang, landete der Schützling von Trainer Roman Fricke bei der neuen persönlichen Bestweite von 13,70m, die ihm in der Gesamtwertung mit knappen zwei Zentimetern Vorsprung die Bronzemedaille einbrachte.

Auf der Laufbahn waren es derweil erneut die Sprinter der 4x100m Staffel, die für einen Podestplatz sorgten. Noah Olabisi, Fabian Netzlaff, Alexander Thyme und Gino Beckmeier mussten lediglich dem gastgebenden Quartett aus Hannover den Vortritt lassen und erreichten in 42,64 sec einen sehr guten zweiten Platz in Norddeutschland. Auf den Einzelstrecken reichte es für keinen der Sprinter zu einer Medaille, allerdings kamen dennoch sehr gute Ergebnisse für Fabian Netzlaff (6. Platz über 200 Meter der Männer in 21,95 sec) und Noah Olabisi (5. Platz über 100 Meter der U18 in 11,20 sec) heraus.

Eine neue persönliche Bestleistung gelang im Hochsprung der Männer dem viertplatzierten Nico Hesse, der mit übersprungenen 1,97m sogar höhengleich mit dem Bronzemedaillengewinner war. Lasse Spohler verbesserte sich derweil im 400 Meter Hürdenrennen auf eine neue Bestzeit von 58,49 sec, die ihm in der Endabrechnung Platz Acht einbrachte.

 

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