Motiviert von diesem Erfolg glänzten die Frauen tags darauf auch über 200 Meter. Mit Sandra Dinkeldein, Svea Kittner und Rahel Rüdel standen gleich drei Sprinterinnen im Finalrennen auf der Laufbahn und drückten dem Feld damit einen grün-weißen Stempel auf. Als der Startschuss ertönte war schnell klar, dass auch auf dieser Strecke kein Weg an Sandra Dinkeldein vorbeiführte, die in 24,02 sec zum dritten Titel des Wochenendes lief. Svea Kittner kam nach 24,72 sec als Vierte und Rahel Rüdel nach 24,89 sec als Sechste ins Ziel, auch das alles hervorragende Resultate.
Im Frauenbereich waren es aber nicht nur die Sprinterinnen, die für Erfolge sorgten, denn auch im Stabhochsprung gab es etwas zu feiern. Stina Seidler übersprang erneut die 4,00 Meter Marke und feierte damit einen weiteren Erfolg in ihrer Karriere. Direkt hinter ihr platzierte sich mit Elizabete Vetra eine weitere Werderanerin, die mit übersprungenen 3,90m verdient Silber gewann.
Es sollten nicht die einzigen beiden Disziplinmedaillen bleiben, denn auch im männlichen Bereich steuerten Werders Stabartisten je einmal Gold und einmal Silber bei. In der U18 war es Joshua Olabisi, der an diesem Tag nicht zu schlagen war. Nach souveränen Sprüngen über seine Anfangshöhe von 4,20m sowie 4,40m, die er jeweils im ersten Durchgang meisterte, überquerte Olabisi auch die 4,50m, was an diesem Tag keinem anderen U18 Springer gelang. Sein Mannschaftskollege Philip Kass, der vor kurzem den Bremer Landesrekord auf 5,41m schraubte, sprang im Männerklassement mit 5,20m auf den zweiten Platz.