10 Tage vor dem Rennen kam dann aber der Rückschlag, Birte Bernhardt hatte sich eine Verletzung eingefangen, die das Training stark einschränkte. Die Zweifel wuchsen ob es tatsächlich möglich sein wird das Ziel beim Comrades Marathon Up Run zu erreichen. Nach einem letzten ärztlichen Check vor dem Abflug waren die Schmerzen zwar noch nicht restlos verschwunden, zumindest gab es aber grünes Licht für einen Start, eine große Erleichterung für Bernhardt.
Vor dem Startschuss in Durban erlebten alle Sportler zunächst einmal Gänsehautatmosphäre, denn wie jedes Jahr wurde auch dieses Mal gemeinsam die Nationalhymne Südafrikas sowie die „Shosoloza“ gesungen. Im Anschluss folgte das Lied „Chariots of Fire“, ehe ein Hahnenschrei das Signal für den folgenden Startschuss gab.
Die gefühlt „endlose“ Masse an Ultraläufern machte sich auf den Weg, immer begleitet von euphorischen einheimischen Fans, die jeden Streckenabschnitt zu einem ganz besonderen Erlebnis machten. Birte Bernhardt fand gut ins Rennen, trotz der Tatsache, dass sie „leider nicht ganz schmerzfrei“ laufen konnte. Nach den ersten 30 Kilometern, die recht rund liefen, folgten 20 Kilometer, die Bernhardt nach eigener Aussage „am meisten Spaß gemacht haben“.