Nach den ersten Meetings des Jahres sowie den Landesmeisterschaften Bremen/Niedersachsen stehen am kommenden Wochenende mit den Deutschen Juniorenmeisterschaften in Heilbronn die ersten nationalen Titelkämpfe der Freiluftsaison an.
Nach den ersten Meetings des Jahres sowie den Landesmeisterschaften Bremen/Niedersachsen stehen am kommenden Wochenende mit den Deutschen Juniorenmeisterschaften in Heilbronn die ersten nationalen Titelkämpfe der Freiluftsaison an.
Werders Leichtathleten sind besonders im Sprint sowie in den Staffelwettbewerben stark vertreten und schicken auch im Stabhochsprung und Hochsprung ihre Top-Athleten ins Rennen um die Medaillen. Über 100 Meter und 200 Meter werden die beiden „Fabians“, Fabian Netzlaff und Fabian Linne, am Start sein. Sollte es ihnen gelingen rund um ihre Bestzeiten zu laufen, so haben sie durchaus berechtigte Chancen um die Endlaufteilnahmen mitzukämpfen. Im Sprint liegen allerdings sehr viele Athleten nah beieinander was die Meldeleistungen angeht, insofern wird viel auf die persönliche Tagesform ankommen.
Gemeinsam mit zwei weiteren Werderanern treten die beiden Einzelsprinter auch in der 4x100m Staffel an. Auch dort ist ihnen bei guten Wechseln ein Top-10 Platz zuzutrauen. Darum kämpfen wird auch die 4x400m Staffel, die in erster Linie zunächst einmal aber eine neue persönliche Bestzeit anstrebt und „dann schauen wir mal wofür das reicht“, so Said Gilani, der neben der Staffel auch noch über 110m Hürden und 400m Hürden gemeldet ist.
Die größten Chancen auf einen Platz unter den ersten Fünf hat Stabhochspringer Philip Kass. Für ihn wird es darum gehen hinter dem hohen Favoriten Bo Kanda Lita Baehre aus Leverkusen mit mehreren 5-Meter-Springern um die Podestplatzierungen zu kämpfen. „Für eine Medaille wird Philip aber mindestens 5,20m springen müssen“, so sein Trainer Leszek Kass, der aber optimistisch ist, dass „es einen tollen Wettkampf geben wird, auf den wir uns sehr freuen“.
Im Juniorinnenbereich startet über 4x100m ein grün-weißes Quartett, das sich in neuer Besetzung in erster Linie als Ziel gesetzt hat gut zu wechseln, ins Ziel zu kommen und dabei die persönliche Bestzeit anzugreifen. Als Einzelstarterinnen sind Mareike Max im Hochsprung und Stina Seidler im Stabhochsprung gemeldet. Für Mareike Max kann der Wettkampf eigentlich nur positiv laufen, denn die stets gut gelaunte Sportlerin hat in dieser Saison „eigentlich nur das Ziel, dass ich nach überstandener Verletzungspause die ganze Saison schmerzfrei springen kann. Ich hoffe dabei auf eine Höhe um die 1,80m und lasse mich komplett überraschen, was dann dabei herauskommt“, so Max. Ihre Mannschaftskollegin Stina Seidler ist im Stabhochsprung mit einer Leistung von 3,85m gemeldet und wird in Heilbronn versuchen diese Saisonleistung zu verbessern.