Marathon DM und Hamburg Marathon

Kerstin Schulze lief einen tollen Marathon bei den Deutschen Meisterschaften in Düsseldorf
Leichtathletik
Dienstag, 01.05.2018 / 14:04 Uhr

Olaf Kelterborn

Bevor die Athletinnen und Athleten auf der Bahn so richtig in die Saison einsteigen geht es bei zahlreichen Straßenläufen für Werders Langläuferinnen und –läufer schon richtig zur Sache. Am vergangenen Wochenende standen die Deutschen Meisterschaften in Düsseldorf sowie der Hamburg Marathon auf dem Programm.

In Düsseldorf ging „ganz spontan“ Kerstin Schulze an den Start, die ihr Training eigentlich so ausgerichtet hatte, dass sie im Oktober, bei ihrem großen Saisonziel „Tour de Tirol“ fit ist. Da allerdings die Werderanerin Janina Beck ausfiel und ihr Startplatz frei wurde, „konnte ich einfach nicht wiederstehen und wollte unbedingt mal an einer Meisterschaft teilnehmen“, so Schulze, die im Vorfeld aber Niemanden außer ihre Trainerin in dieses Vorhaben eingeweiht hatte.

Das Rennen ging sehr gut los, zwar gab es gleich am Start einen großen Platzregen, aber das hielt Kerstin Schulze nicht davon ab mit gutem Tempo loszulegen, „fast schon ein bisschen zu schnell“, wie sie selbst hinterher zugab. Bei Kilometer 21 folgte dann ein kleiner Tiefpunkt, der sie bis Kilometer 30 begleitete, allerdings fand sie danach wieder gut zurück zu ihrem Rhythmus und pushte sich bis auf die Zielgeraden.

Überglücklich und mit einem Grinsen im Gesicht überquerte Schulze mit einer Zeit von 3:30:12 als 13. der AK 50 das Ziel (93. Platz insgesamt bei den Frauen) und war hinterher total begeistert: „Ich danke Janina für die Chance, die ich heute bekommen habe, und dafür, dass sie mich an der Strecke so toll begleitet hat. Das hat richtig Spaß gemacht und ich bin stolz darauf, dass ich nunmehr seit 4 Jahren mein Leistungsniveau konstant hoch halten konnte. Ich freue mich auf die weiteren Läufe in diesem Jahr und ganz besonders auf den Lauf in Tirol im Oktober.“

In Hamburg gingen gleich mehrere Werderanerinnen und Werderaner an den Start, teilweise über die Marathondistanz, teilweise auf der Halbdistanz. Laufteam Trainerin Birte Bernhardt war als Pacemakerin für die Zielzeit von 3:45:00 eingesetzt und meisterte ihre Aufgabe mit Bravour. Zwar hatte sie im Vorfeld des für sie vorgesehenen „Trainingsmarathons“ etwas Bedenken, dass die Beine zu müde werden (schließlich war es ihr dritter Marathon im April), aber das sollte sich in Grenzen halten.

Im Ziel stand für sie eine Zeit von 3:43:35 zu Buche, womit sie viele andere Läuferinnen und Läufer, die sich an ihre Fersen geheftet hatten, glücklich machte. Für ihr Ziel, den Ultra Marathon „Comrades“, liegt Bernhardt trainingstechnisch absolut im Soll.

Ebenfalls als Trainingseinheit für den Mauerweglauf im August, ein Ultramarathon, nutzte Thomas Adick den Hamburg Marathon. In langsamen Tempo bekam er viel von der tollen Stimmung am Rand mit, unterhielt sich zudem mit anderen Läufern und hatte viel Freude an den Verpflegungsstationen, wo viele freundliche Helfer ihr Bestes gaben, um den Marathonis einen unvergesslichen Tag zu bescheren. Vorgenommen hatte sich Adick eine Zeit von 5:15:00, im Ziel waren es 5:13:58, womit er seine eigene Vorgabe komplett erfüllte. Weiter geht es für ihn am kommenden Sonntag mit dem Gutenberg Marathon Mainz, der wieder als langsamer langer Lauf geplant ist. Ende Mai geht es dann durch die Berge beim GutsMuths-Rennsteiglauf, ein straffes Programm für den fleißigen Läufer.

Im Halbmarathon gingen zwei Werderaner ins Rennen, die beide mit tollen Ergebnissen zurück an die Weser reisten. Hagen Steinbock aus dem Laufteam B, die die Gruppe auch als Betreuer unterstützt, blieb mit 1:57:57 unter der 02:00-Stunden-Marke und wurde damit 25. der AK M60 (Gesamtplatz 1095). Deutlich schneller war Lukas Martschin aus dem A-Team unterwegs, der den Halbmarathon in tollen 1:35:15 absolvierte (Platz 27 in AK MH und Platz 166 gesamt). „ Lukas hat bei uns im letzten Jahr angefangen mit dem Ziel den Bremen Marathon unter 4 Stunden zu laufen“, so Trainerin Birte Bernhardt. „ Das hat er auch sofort geschafft und viel Spaß dabei gehabt. Danach kam er zu mir und sagte, dass er den nächsten Marathon unter 3:30:00 laufen will. Ich war schon etwas skeptisch, weil das ein riesen Sprung ist. Wir haben deshalb vereinbart, dass er eine schnelle Halbmarathonzeit liefern soll, denn dann kann man das Marathontraining intensivieren. Das hat Lukas heute in Hamburg eindrucksvoll geschafft und sich für das Training selbst belohnt. Das Projekt Marathon unter 3:30:00 kann nun losgehen.“

 

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