Mit Kampfgeist und Besonnenheit zum Erfolg

Laura Hencken trug einen Treffer zum Sieg ihrer Mannschaft gegen die HSG Wilhelmshaven bei.
Handball
Montag, 12.01.2015 / 15:02 Uhr

Die 'Zweite' bleibt in dieser Saison zu Hause weiterhin ohne Punktverlust: In der Oberliga Nordsee setzten sich die Handballerinnen der Grün-Weißen zum Auftakt des Jahres 2015 gegen die HSG Wilhelmshaven mit 30:28 (13:12) durch.

Die 'Zweite' bleibt in dieser Saison zu Hause weiterhin ohne Punktverlust: In der Oberliga Nordsee setzten sich die Handballerinnen der Grün-Weißen zum Auftakt des Jahres 2015 gegen die HSG Wilhelmshaven mit 30:28 (13:12) durch.

Zu Beginn der Begegnung tat sich die Mannschaft von Trainer Harald Logemann dabei zunächst schwer und lag 3:8 zurück (12. Minute). "Vielleicht haben einige gedacht, dass unsere Siegesserie in eigener Halle auch ohne großen Aufwand weitergeht", bemängelte der Coach, dessen Team nach dem schwachen Beginn jedoch aufwachte und innerhalb von fünf Minuten auf 7:8 verkürzte. Nach dem 7:10 (20.) sorgte eine starke Phase der 'Zweiten' mit sechs Treffern in Folge sogar für das 13:10 (27.), ehe erneut Nachlässigkeiten den Gästen ermöglichten, bis zur Pause wieder auf 13:12 heranzukommen.

Im zweiten Durchgang gab auch die 18:15-Führung (39.) dem SV Werder keine Sicherheit. Wilhelmshaven schaffte nicht nur den 18:18-Ausgleich, sondern legte in der 49. Minute beim 20:23 sogar seinerseits eine Drei-Tore-Führung vor. Der SV Werder überzeugte zwar kämpferisch, schien aber zunehmend den Zugriff auf die Partie zu verlieren. Doch da kam den Grün-Weißen Gäste-Trainer Michael Muche zu Hilfe. Der in der Liga für sein zweifelhaftes Gebaren auf der Bank berüchtigte Coach der HSG hatte von der ersten Sekunde an nahezu jede Entscheidung des Schiedsrichter-Gespanns kommentiert und kritisiert. Gut zehn Minuten vor Schluss riss den Unparteiischen dann der Geduldsfaden. Zunächst sprachen sie gegen den Trainer eine Zeitstrafe aus. Und nach weiterem Reklamieren mussten sie ihn sogar auf die Tribüne verweisen.

Die daraus resultierende Unterzahl konnten die HSG-Spielerinnen nicht kompensieren. Die Werderanerinnen hingegen ließen sich von dem Spektakel nicht aus der Ruhe bringen, nutzten ihre Chance, drehten das Spiel mit fünf Treffern in Folge zum 25:23 (54.) und erhöhten wenig später sogar auf 29:25 - die Entscheidung. Wilhelmshaven blieb am Ende nur noch etwas 'Ergebniskosmetik'. "Ein schöner Erfolg für uns, auch deshalb, weil wir heute nicht unseren besten Handball gespielt und trotzdem gewonnen haben", resümierte Werder-Trainer Logemann. "Sicher haben wir auch von Geschenken und mangelnder Disziplin des Gegners profitiert. Aber ein Kompliment an meine Mannschaft, dass sie sich von der Hektik nicht hat anstecken lassen, sondern unbedingt die zwei Punkte wollte und sich diese am Ende auch konsequent gegriffen hat."

Durch den sechsten Sieg im sechsten Heimspiel zog die die 'Zweite' nach Punkten mit der HSG Wilhelmshaven gleich (beide 12:10) und kletterte um einen Rang auf Platz 7. Gute Voraussetzungen also, um in der nächsten Partie frei aufzuspielen: Am kommenden Sonntag, 18.01.2015, um 16.30 Uhr treten die Grün-Weißen beim ungeschlagenen Tabellenführer und Aufstiegsfavoriten HSG Hude/Falkenburg an.

Für die 'Zweite' spielten gegen Wilhelmshaven: Nour Al-Asmar, Sarah Grützmacher, Berit Rathjen - Karina Zitnikov (10/5), Ina Tietjen (5), Katrina Wessels (4), Jantje Fastenau (3), Luisa Heinen (3), Anna Röpcke (2), Laura Hencken (1), Nina Lange (1), Eileen Neumann (1), Annika Haase (n. e.)

Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.