Mit einem 24:22-Erfolg beim Zweitligaabsteiger und direkten Verfolger Rostocker HC behaupteten die Handballerinnen des SV Werder den vierten Rang in der 3. Liga Nord. Und dieser mit einer starken kämpferischen Leistung überzeugend gesicherte Erfolg wurde dem Team von Trainer Radek Lewicki nach dem Abpfiff weiter versüßt: Da mit dem VfL Bad Schwartau ein weiterer Verfolger etwas überraschend verlor (20:21 gegen HF HUK), ist den Grün-Weißen schon vor dem letzten Spieltag Platz vier nicht mehr zu nehmen - ein toller Erfolg. Zum Abschluss trifft der SV Werder am kommenden Samstag, 07.05.2011, um 17.00 Uhr (Werder-Halle Hermine-Berthold-Straße) auf den VfL Bad Schwartau.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs leisteten sich die Werderanerinnen dann eine vierminütige Tiefschlafphase und gestatteten Rostock so eine 16:13-Führung (34. Minute). Doch dann festigte sich - angeführt von der überragenden Torhüterin Magdalena Riecken (Lewicki: „Ihr bisher bestes Spiel für uns") - endlich das Defensivverhalten. Die Grün-Weißen ließen in den verbleibenden 25 Minuten nur noch sechs Gegentreffer zu und erspielten sich einige Minuten vor dem Abpfiff den vorentscheidenden 24:20-Vorsprung.
„Das war Leidenschaft pur. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie diesen Sieg unbedingt wollte", schwärmte Trainer Lewicki, der mit Britta Neumann (Operation am Ohr) und Marilena Niemann (grippaler Infekt) sogar auf zwei Leistungsträgerinnen verzichten musste. Spielmacherin Svenja Jänicke (Kniebeschwerden) war zudem angeschlagen in die Partie gegangen.
Für Werder spielten in Rostock: Magdalene Riecken, Meike Anschütz – Katrin Schatzer (5), Danijela Brdar (5/1), Julia Maas (4), Svenja Jänicke (4/4), Nadja Wassrodt (3), Anna Barnstorff (1), Patrizia Otremba (1) und Sina Wassrodt (1).