Die Grün-Weißen müssen dabei weiterhin auf zahlreiche Spielerinnen verzichten. Neben den Langzeitverletzten Alina Defayay (Bänderverletzung im Ellenbogen), Lena Thomas (Schulter-Operation) und Mara Birk (Riss des Syndesmosebandes) werden auch Meike Becker (Schulterverletzung), Anna Lena Bergmann (Handverletzung) und Leonie Schumacher (krankheitsbedingt) fehlen. Der Einsatz von Emy Jane Hürkamp (Fingerverletzung) entscheidet sich kurzfristig. Madita Probst hingegen wird nach überwundenen Knieproblemen erstmals wieder im Kader stehen.
Die Favoritenrolle hat nicht nur aufgrund der personellen Sorgen beim SV Werder naturgemäß der VfL Oldenburg inne. „Wir werden dennoch unsere Chancen suchen und wollen unseren Fans ein gutes Spiel bieten“, macht Cheftrainer Dietrich deutlich. Zuletzt hatte sein Team ein Testspiel beim Pokalgegner dieses Wochenendes mit 21:41 verloren. „Das Ergebnis spiegelt den großen Leistungsunterschied zwischen erster und zweiter Liga wider“, so der 34 Jahre alte Coach. „Wir wollen dennoch versuchen, das Ergebnis dieses Mal für uns besser zu gestalten.“ Dafür habe der Fokus in der zurückliegenden Trainingswoche noch einmal auf der Defensivarbeit, insbesondere im Mittelblock, gelegen, verrät Dietrich.
Ihr erstes Pflichtspiel für den letztjährigen Tabellenachten der 2. Bundesliga werden dabei Yasmin Friesen, Benita Zemke (beide vom TV Hannover-Badenstedt) und Emma Ruwe (Vorher HSG Bad Wildungen Vipers) bestreiten.
Fest steht bereits: Das Nachbarschaftsduell in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle wird ausverkauft sein. Die Grün-Weißen hatten im Vorfeld alle Fans dazu aufgerufen, Tickets zu reservieren. „Wir werden am Spieltag erst wieder Tickets in den Verkauf geben können, wenn jemand die Reservierung nicht wahrnimmt“, erklärt Martin Lange, Vorsitzender Handball des SV Werder. Reservierte Tickets müssen bis 15.30 Uhr abgeholt werden.