„Wir freuen uns sehr, dass Lara weiterhin für den SV Werder spielt. Sie hat von Beginn an eine wichtige Rolle in unserer Mannschaft übergenommen und nach ihrem Wechsel 2023 bereits in ihrer ersten Zweitliga-Saison sehr schnell gezeigt, dass sie mit ihrer Durchschlagskraft und ihrem guten Entscheidungsverhalten eine Verstärkung ist und unserem Spiel wichtige Impulse gibt“, sagt Martin Lange, Vorsitzender Handball des SV Werder. „Lara ist im Rückraum variabel einsetzbar. Dass wir derzeit auf sie verzichten müssen, ist sportlich und menschlich auf dem Spielfeld eine echte Schwächung fürs Team.“

Die Lehramtsstudentin laboriert momentan an den Folgen eines Meniskusrisses, der Ende Oktober erfolgreich operativ behandelt wurde. Ob sie in der laufenden Saison noch aufs Spielfeld zurückkehren wird, ist derzeit ungewiss. Niemann sagt: „Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen der Verantwortlichen. Es ist schwer für mich, der Mannschaft im Moment nicht helfen zu können. Aber die Leistungen in den zurückliegenden Spielen haben gezeigt, dass wir uns in den nächsten Wochen in der Tabelle nach oben kämpfen können. Ich bin sicher, dass wir auch in der kommenden Saison in der zweiten Liga spielen, und hoffe, dass ich möglichst bald wieder dabei sein kann.“

Lara Niemann kam 2023 vom SV Altencelle, mit dem sie in der 3. Liga gespielt hatte, zum SV Werder. In der Jugend lief sie mehrere Jahre für den TV Hannover-Badenstedt auf und erreichte dabei sowohl mit der A-Jugend als auch mit der B-Jugend die Endrunde der Deutschen Meisterschaft. In der zurückliegenden Zweitliga-Saison erzielte Niemann in 16 Spielen 57 Treffer für die Grün-Weißen. In der laufenden Spielzeit traf sie bis zu ihrer Verletzungspause in fünf Partien elf Mal.