Weitere Hiobsbotschaft für die Zweitliga-Handballerinnen des SV Werder Bremen: Rechtsaußen Mara Birk hat sich im Training einen Riss des Syndesmosebandes im linken Fuß zugezogen und wird ihrer Mannschaft voraussichtlich mehrere Monate fehlen.
Weitere Hiobsbotschaft für die Zweitliga-Handballerinnen des SV Werder Bremen: Rechtsaußen Mara Birk hat sich im Training einen Riss des Syndesmosebandes im linken Fuß zugezogen und wird ihrer Mannschaft voraussichtlich mehrere Monate fehlen.
„Die Verletzung ist eine bittere Nachricht für Mara und natürlich auch für unsere Mannschaft. Mara hatte sich nach ihrem Vereinswechsel in den ersten Wochen der Vorbereitung bereits sehr gut ins Team integriert und spielt in unseren Planungen für die Saison eine wichtige Rolle“, bedauert Cheftrainer Timm Dietrich den Ausfall der 19-Jährigen, die im Sommer von Borussia Dortmund zu den Grün-Weißen gekommen war. „Wir werden Mara bestmöglich dabei unterstützen, sich schnell wieder aufs Spielfeld zurückzukämpfen.“
Nicht nur Mara Birk wird der Mannschaft beim Pflichtspielstart in der ersten Runde des DHB-Pokals gegen den VfL Oldenburg am Sonntag, 1. September 2024, um 16.00 Uhr fehlen. Rückraumspielerin Lena Thomas, die sich bereits seit langem mit Schulterproblemen plagt, fällt nach ihrer Operation noch bis Ende 2024 aus. „Mit ihrer Erfahrung und ihrer langjährigen Werder-Zugehörigkeit ist Lena Thomas eine ganz wichtige Spielerin für uns“, unterstreicht Dietrich. „Daher hoffen wir sehr, dass die Probleme durch die Operation vollständig behoben sind und Lena uns in der zweiten Saisonhälfte noch auf dem Spielfeld helfen kann.“
Pausieren musste während der Vorbereitung auch Linksaußen Madita Probst nach einer Arthroskopie des Knies. Zuletzt konnte die 22-Jährige jedoch bereits zunehmend am Mannschaftstraining teilnehmen und könnte bereits zu Saisonbeginn ihr Comeback feiern. Krankheitsbedingt nicht zur Verfügung steht derzeit zudem Torhüterin Leonie Schumacher.
Erste Spielanteile in den Testspielen bekam derweil Neuzugang Benita Zemke. Die junge Kreisläuferin hatte vor ihrem Wechsel vom TV Hannover-Badenstedt an die Weser an einer Kreuzbandverletzung laboriert. „Ihre Rückkehr aufs Spielfeld ist für uns sehr wertvoll“, betont Cheftrainer Dietrich. Denn: Die Personalsituation am Kreis ist besonders prekär. Alina Defayay hatte sich beim Vorbereitungsturnier in Melsungen eine Bänderverletzung im Ellenbogen zugezogen. Diese wird zunächst konservativ ohne Operation behandelt. Doch ob die 26-Jährige in der bevorstehenden Saison für ihr Team auf dem Spielfeld stehen kann, ist offen.
Meike Becker fehlt dem letztjährigen Tabellenachten bereits seit längerem aufgrund einer Schulter-Operation. Die Kreisläuferin war in den vergangenen Wochen nach und nach wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, hatte sich zuletzt allerdings einen Finger ausgekugelt. „Wir hoffen, dass uns Meike bald wieder helfen kann und in den Spielen dabei ist“, so Dietrich, der zudem deutlich macht: „Natürlich wünschen wir uns immer, mit dem kompletten Kader zu arbeiten und alle Möglichkeiten auszuschöpfen. Aber Verletzungen gehören im Sport leider dazu. Wir sind insgesamt gut aufgestellt und werden trotz der Ausfälle zu Saisonbeginn eine starke Mannschaft aufs Spielfeld schicken können.“