„Leider hatten wir in beiden Halbzeiten jeweils eine Phase, in der wir zu viele einfachste Fehler gemacht und dem Gegner dadurch sein schnelles Gegenstoßspiel ermöglicht haben“, bemängelte Cheftrainer Timm Dietrich, der jedoch auch sah, „dass wir immer dann, wenn wir ballsicher gespielt haben, dem Spiel unseren Stempel aufdrücken konnten“. Ausreichend, um etwas Zählbares vom Niederrhein mitzubringen, war die Leistung der Grün-Weißen letztlich nicht.

Nach ausgeglichenem Beginn und einem 5:5-Zwischenstand nach zehn Minuten mussten die Werderanerinnen den Gegner erstmals bis auf 10:5 wegziehen lassen (15. Minute), fingen sich aber und glichen bis zur Halbzeitpause zum 14:14 aus. Nach dem Seitenwechsel verlief die Begegnung zunächst erneut ausgeglichen – mit leichten Vorteilen für die Grün-Weißen, die nach 41 Minuten erstmals mit zwei Treffern in Führung gingen (20:22). Sicherheit gab dieser Vorsprung jedoch nicht. Lintfort drehte die Partie zum 26:22-Zwischenstand. Werder blieb sieben Minuten ohne eigenen Treffer.

„Wir sind dann wieder dem Rückstand hinterhergelaufen und hatten insgesamt zu wenig Spielerinnen, die an ihrer Leistungsgrenze gespielt haben“, analysierte Dietrich. „In dieser engen Liga reicht eine solche Leistung nicht aus, um zu punkten. Wir müssen in den nächsten Wochen konstantere Leistungen zeigen.“ Zum ersten Heimspiel empfangen die Grün-Weißen am kommenden Samstag, 14.09.2024, um 18.30 Uhr in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle die ambitionierten Füchse Berlin, die sich am ersten Spieltag überraschend in eigener Halle dem Aufsteiger Bergischer HC mit 21:22 geschlagen geben mussten.