Eine unglückliche 26:27 (16:11)-Niederlage mussten die Handballerinnen des SV Werder Bremen im Zweitliga-Heimspiel gegen den HC Leipzig hinnehmen.
Eine unglückliche 26:27 (16:11)-Niederlage mussten die Handballerinnen des SV Werder Bremen im Zweitliga-Heimspiel gegen den HC Leipzig hinnehmen.
Dabei zeigte die Mannschaft von Cheftrainer Timm Dietrich bis weit in die zweite Halbzeit eine starke Leistung und war lange das spielbestimmende Team. Von Beginn an knüpften die Grün-Weißen an den guten Auftritt beim 32:25-Erfolg gegen die Kurpfalz Bären vor zwei Wochen an. Doch auch die favorisierten Gäste aus Sachsen unterstrichen, dass sie sich viel vorgenommen hatten und gestalteten die Partie bis zum 8:7 (17. Minute) weitgehend ausgeglichen.
Gestützt auf eine starke Defensivleistung und eine konsequente Chancenverwertung zogen die Werderanerinnen dann jedoch mit einem Zwischenspurt auf 11:7 davon und lagen zur Pause mit 16:11 vorne. „Wir haben es in dieser Phase und auch nach dem Seitenwechsel verpasst, unseren Vorsprung sogar noch weiter auszubauen“, analysierte Timm Dietrich nach der Partie. Dennoch lagen die Grün-Weißen nach 47 Minuten noch immer mit 24:20 vorne. „Leider haben wir den Sack dann nicht zugemacht und uns somit nicht für diese bis dahin richtig starke Leistung belohnt“, bedauerte der Coach. „Leider haben sich in der Schlussphase einige Unsicherheiten eingeschlichen, und wir haben unsere Torchancen nicht mehr konsequent genutzt.“
Die Gäste nahmen die Einladung an, gingen 100 Sekunden vor Schluss beim 25:26 erstmals in Führung und verließen das Spielfeld letztlich beim 26:27-Endstand als glücklicher Sieger. „Dass wir mit leeren Händen dastehen, ist bitter. Wir müssen daran arbeiten, solche guten Spiele am Ende auch für uns zu entscheiden. Dennoch war die Leistung der Mannschaft insgesamt ein weiterer Schritt nach vorne. Diesen Weg müssen wir weitergehen, um dann das nächste Heimspiel wieder erfolgreich für uns zu gestalten“, so Fazit und Ausblick von Timm Dietrich.
Am kommenden Samstag, 19. Oktober 2024, um 18.30 Uhr bestreiten die Grün-Weißen ihre dritte Begegnung in Folge vor heimischem Publikum und empfangen in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle die HSG Bad Wildungen Vipers.
Wioleta Pajak, Yasmin Friesen – Lara Niemann (5), Anna Lena Bergmann (4), Madita Probst (4), Emma Ruwe (4/1), Elaine Rode (4/3), Mathilda Häberle (3), Naomi Conze (2), Luise Albert, Meike Becker, Emy Jane Hürkamp, Luca Marie Schumacher, Chiara Thorn, Benita Zemke