Werder-Handballerinnen unterliegen Bad Wildungen Vipers mit 31:36

Dabei gingen die Grün-Weißen, die kurzfristig mit der zuletzt starken Lara Niemann (Meniskusverletzung) den Ausfall der fünften wichtigen Spielerin kompensieren mussten, zwar nach etwas mehr als zwei Minuten durch Elaine Rode mit 1:0 in Führung. Es sollte allerdings die letzte für das Team von Cheftrainer Timm Dietrich an diesem Tag bleiben. Eine umstrittene frühe Zeitstrafe für Anna Lena Bergmann nutzten die Gäste, um ihrerseits mit 3:1 in Führung zu gehen (5. Minute).

Nach dem 5:10 (15.) kämpfte sich der SV Werder zwar innerhalb kurzer Zeit auf 10:11 (18.) heran. Aber: „Wir haben es in der ersten Halbzeit insgesamt viel zu selten geschafft, die Zweikämpfe zu gewinnen und den Ball zu stoppen“, bemängelte Cheftrainer Dietrich. So fand Bad Wildungen immer wieder eine freie Spielerin und kam insbesondere über die Außenpositionen zum Abschluss. Im Angriff vergaben die Grün-Weißen zudem einige Chancen. Dennoch: „Unsere Wurfquote hat heute insgesamt gestimmt. 20 Gegentreffer in der ersten Halbzeit sind allerdings zu viel“, befand der Coach.

Nach dem Seitenwechsel bauten die Gäste ihren Vorsprung zunächst bis auf 19:26 (38.) aus. Allerdings gelang es den Grün-Weißen insgesamt, die Deckung zu stabilisieren. Das Problem: „Immer, wenn wir drauf und dran waren, uns ganz nah wieder heran zu kämpfen, sind uns leichte Fehler unterlaufen, die so in der zweiten Liga nicht passieren dürfen“, analysierte Dietrich, der letztlich eine verdiente 31:36-Niederlage seines Teams sah.