Zwei Siege, zwei Niederlagen: Die Zweitliga-Handballerinnen des SV Werder Bremen belegten beim Heinrich-Horn-Turnier in Melsungen den fünften Rang.
Zwei Siege, zwei Niederlagen: Die Zweitliga-Handballerinnen des SV Werder Bremen belegten beim Heinrich-Horn-Turnier in Melsungen den fünften Rang.
In den Gruppenspielen gelang den Grün-Weißen zum Auftakt ein ungefährdeter 27:18-Erfolg gegen den gastgebenden Drittligisten SG 09 Kirchhof. Gegen Erstligist Bayer 04 Leverkusen musste sich das Team von Cheftrainer Timm Dietrich anschließend nach starkem Kampf knapp mit 18:19 geschlagen geben. Am zweiten Turniertag verschliefen die Werderanerinnen den Beginn der Partie gegen Erstliga-Absteiger HSG Bad Wildungen Vipers, lagen bereits mit 12:18 zurück, ehe sie sich auf 18:19 herankämpften. Letztlich stand dennoch eine knappe 19:21-Niederlage und damit der dritte Platz in Turniergruppe A.
Im Platzierungsspiel hatten die Grün-Weißen, die in Melsungen mit Meike Becker, Madita Probst, Lena Thomas, Leonie Schumacher und Benita Zemke verletzungsbedingt auf mehrere wichtige Spielerinnen verzichten mussten, keine Probleme mit dem Schweizer Vize-Meister Amicitia Zürich und holten mit einem klaren 19:14-Erfolg Rang fünf in der Gesamtwertung. Den Pokal sicherte sich die HSG Bad Wildungen Vipers mit einem 20:19-Finalsieg gegen den HSV Solingen-Gräfrath.
Nach den unglücklichen Niederlagen gegen den späteren Turniersieger Bad Wildungen und Erstligist Leverkusen, in denen sein Team nur knapp den Einzug ins Endspiel verpasste, zog Cheftrainer Timm Dietrich ein zufriedenes Fazit des Wochenendes: „Wir haben insgesamt ein gutes Turnier gespielt und konnten zeigen, dass wir in den bisherigen Trainingswochen bereits einen ordentlichen Schritt nach vorne gemacht haben, insbesondere im Defensivverbund. Die knappen Niederlagen haben gezeigt, dass wir daran arbeiten müssen, insbesondere in den entscheidenden Phasen der Spiele noch zuverlässigere Lösungen im Angriff zu finden. Schön war zu sehen, dass personelle Wechsel während der Partien nicht zu einem Leistungsabfall geführt haben und wir im Kader eine ‚gute Breite‘ haben.“
Wermutstropfen war das Ausscheiden von Alina Defayay im Spiel um Platz fünf. Die Kreisläuferin der Grün-Weißen musste mit einer Ellenbogenverletzung ins Krankenhaus gebracht werden. „Die ersten Untersuchungen haben leichte Entwarnung gegeben, so dass wir auf eine nicht allzu lange Ausfallzeit von Alina hoffen“, so Dietrich. Fehlen wird Defayay ihrem Team aber auf jeden Fall am kommenden Wochenende, wenn der SV Werder wieder nach Hessen reist, um beim Domstadt-Cup in Fritzlar erneut gegen Erst- und Zweitliga-Konkurrenz zu testen.