Die Zweitliga-Handballerinnen des SV Werder Bremen haben ihre Erstrunden-Partie gegen Erstligist VfL Oldenburg mit 20:36 (10:17) verloren und sind damit aus dem diesjährigen DHB-Pokal-Wettbewerb ausgeschieden.
Die Zweitliga-Handballerinnen des SV Werder Bremen haben ihre Erstrunden-Partie gegen Erstligist VfL Oldenburg mit 20:36 (10:17) verloren und sind damit aus dem diesjährigen DHB-Pokal-Wettbewerb ausgeschieden.
Die Gäste wurden dabei ihrer Favoritenstellung souverän gerecht. Die Grün-Weißen präsentierten sich einsatzfreudig und boten über weite Strecken eine ordentliche Leistung. Dabei musste der SV Werder nicht nur auf sechs Spielerinnen verletzungs- oder krankheitsbedingt verzichten, sondern auch auf Cheftrainer Timm Dietrich, der aufgrund eines grippalen Infekts passen musste, so dass Co-Trainer Radek Lewicki das Kommando auf der Bank übernahm.
Vor mehr als 400 Zuschauenden in der vollen Klaus-Dieter-Fischer-Halle startete der Außenseiter von der Weser mutig und ging bereits im ersten Angriff durch Naomi Conze mit 1:0 in Führung. In der Folgezeit taten sich die Grün-Weißen in der Offensive jedoch schwer und blieben sieben Minuten lang ohne Treffer, so dass Oldenburg sich auf 1:5 absetzte. Erst ein selbstbewusst per Lupfer gegen VfL-Keeperin Madita Kohorst verwandelter Strafwurf von Madita Probst beendete die Werder-Torflaute. Kurios dann der weitere Verlauf des Nachbarschaftsduells: Nach einem weiteren Strafwurf von Probst zum 4:8 (14. Minute) kassierten die Grün-Weißen zunächst sechs Treffer in Folge (4:14, 22.) und kämpften sich dann durch fünf Treffer wieder auf 9:14 heran. Beim 10:17 wurde die Seiten gewechselt.
In der Defensive zeigten sich die Gastgeberinnen gegenüber der jüngsten Testspiel-Niederlage gegen den VfL insbesondere in der ersten Halbzeit deutlich verbessert. Hinter der Abwehrreihe bot Wioleta Pajak eine gute Leistung. Gleiches galt im zweiten Durchgang für Yasmin Friesen. Beide Torhüterinnen parierten unter anderem jeweils einen Strafwurf.
Gefährden konnte der SV Werder den favorisierten Gegner insgesamt zwar nicht, hatte aber bis zum 19:28 in der 52. Minute immer wieder gute Szenen. „Danach haben wir zu viele Fehler gemacht und zu kopflos gespielt und dadurch leider ein besseres Endergebnis leichtfertig verspielt“, bemängelte Trainer Lewicki, dessen Team in der Schlussphase sieben Gegentreffer in sieben Minuten hinnehmen musste. „Insgesamt haben wir aber hinten und vorne vieles, was wir uns vorgenommen hatten, gut umgesetzt.“
Am kommenden Sonntag, 8.September 2024, um 16.00 Uhr beginnt für die Grün-Weißen mit dem Auswärtsspiel beim TuS Lintfort die Saison in der 2. Bundesliga. Eine Woche später (14. September 2024, 18.30 Uhr) geht es in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle im ersten Heimspiel gegen die Füchse Berlin.
Für den SV Werder spielten: Wioleta Pajak, Yasmin Friesen – Elaine Rode (8/3), Madita Probst (3/2), Luise Albert (2), Naomi Conze (2), Lara Niemann (2), Mathilda Häberle (1), Luca Schumacher (1), Emma Ruwe (1/1), Emy Jane Hürkamp, Chiara Thorn, Benita Zemke