Die Zweitliga-Handballerinnen des SV Werder Bremen haben beim 12. Domstadt-Cup des SV Germania Fritzlar den sechsten Rang belegt. Cheftrainer Timm Dietrich sah dabei ein durchwachsenes Turnier-Wochenende seines Teams.
Die Zweitliga-Handballerinnen des SV Werder Bremen haben beim 12. Domstadt-Cup des SV Germania Fritzlar den sechsten Rang belegt. Cheftrainer Timm Dietrich sah dabei ein durchwachsenes Turnier-Wochenende seines Teams.
Verantwortlich für die schwankenden Leistungen war unter anderem die Tatsache, dass die Grün-Weißen nicht in Bestbesetzung antreten konnten, sondern mit Leonie Schumacher, Meike Becker, Mara Birk, Alina Defayay, Madita Probst, Lena Thomas, Benita Zemke und Anna Lena Bergmann auf insgesamt acht Spielerinnen verzichten mussten. „Die Belastung für die verbliebenen Spielerinnen war dadurch sehr hoch. Insbesondere in den Schlussphasen der Spiele wurde das deutlich“, konstatierte Dietrich nach dem Turnier.
In den Gruppenspielen hatte es für den SV Werder zunächst eine 16:23-Niederlage gegen Erstliga-Absteiger HSG Bad Wildungen Vipers gegeben. „Während wir im Angriff durchaus immer wieder gute Lösungen gefunden haben, konnten wir in der Defensive nicht an die Leistungen der Vorwochen anschließen“, resümierte der Coach, der anschließend auch gegen Ligakonkurrent TuS Lintfort „ein schwaches Spiel“ seiner Mannschaft sah. „Dass wir diese Partie dennoch mit 21:20 gewinnen konnten, war wichtig“, befand Dietrich.
Zu Beginn des zweiten Turniertags kamen die Grün-Weißen gegen DHB-Pokalsieger TuS Metzingen mit 12:37 regelrecht unter die Räder und waren dabei in allen Belangen unterlegen. Zumindest etwas rehabilitieren konnten sich die Werder-Spielerinnen dann in der Partie um Platz fünf gegen Ligakonkurrent 1. FSV Mainz 05. Nach spannenden 40 Minuten, die mit 23:23 endeten, entschied das Siebenmeterwerfen zugunsten des Gegners. „Dennoch war das unsere beste Turnierleistung“, freute sich Dietrich über den versöhnlichen Ausklang.
Sein Fazit: „Das Turnier war insgesamt ein sinnvoller Abschluss der drei zurückliegenden intensiven Wochen. Wir haben gesehen, woran wir in der Defensive noch arbeiten müssen und dass wir uns auch im Angriff gegen eine gegnerische 5:1-Deckung noch erheblich steigern müssen“, so Dietrich. „Gegen defensivere Deckungsformationen haben wir schon viele gute Lösungen gefunden. Und auch im Tempospiel haben wir an die guten Leistungen der vorangegangenen Spiele angeknüpft.“
Den Turniersieg beim 12. Domstadt-Cup durfte am Ende der favorisierte TuS Metzingen feiern, der das Finale gegen die Sport-Union Neckarsulm mit 23:21 gewann. Platz drei sicherte sich im Duell der Erstliga-Absteiger der SV Union Halle-Neustadt mit einem 25:18 Erfolg gegen Bad Wildungen. Im Spiel um Platz sieben musste sich Zweitligist VfL Waiblingen überraschend klar mit 15:20 gegen Lintfort geschlagen geben.