Für Sandra Cischinsky aus dem Trainerteam der Inklusionshandballer*innen haben Begegnungen wie diese für beide Seiten einen sehr großen Wert. „Auch wenn das Team super in die Abteilung integriert ist, bietet der Kontakt auf dem Spielfeld noch mal ganz andere Möglichkeiten. Sport hilft dabei, Berührungsängste abzubauen, sich viel ungezwungener zu begegnen und sich kennenzulernen. Für unsere Athlet*innen war das heute ein Highlight – und nicht nur das. Man hat sofort gespürt, dass sie von den Spielerinnen mitgezogen, gepusht werden und gleich viel mutiger Handball gespielt haben.“
Auch Stephan Knief, Beisitzer für Inklusion im Handballvorstand und Team-Manager der Inklusionsmannschaft war zufrieden mit dem Event. „Es war ein sehr herzliches Miteinander. Man hatte schon nach kurzer Zeit das Gefühl, dass es zwischen beiden Mannschaften passt und es wurde viel gelacht. Für viele aus dem Inklusionsteam war das heute ein ganz besonderes Training und sicher eine große Portion Motivation für die kommenden Monate.“
Werders Inklusionsteam gibt es bereits seit 2013. Hier spielen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam Handball. In den vergangenen Jahren nahmen die Grün-Weißen an den Nationalen Spielen von Special Olympics in Hannover, Kiel, Düsseldorf und Berlin teil, außerdem stellten sie Athlet*innen für die Special Olympics World Games in Los Angeles, Abu Dhabi und Berlin. Mit Dana Beckmann ist eine Trainerin des Teams zuletzt zur Nationalen Koordinatorin Handball von Special Olympics berufen worden. An den Heimspieltagen der 1. Damen in der 2. Handball-Bundesliga Frauen unterstützen die Spieler*innen in der Halle: nicht nur als Wischer*innen, sondern auch beim Auf- und Abbau sowie als Fans auf der Tribüne.