Im Heimspiel gegen den VfL Waiblingen zeigen die Grün-Weißen die von Cheftrainer Timm Dietrich geforderte Reaktion und gewinnen in einem umkämpften Spiel am Ende denkbar knapp mit 27:26 gegen den Tabellennachbarn.
Im Heimspiel gegen den VfL Waiblingen zeigen die Grün-Weißen die von Cheftrainer Timm Dietrich geforderte Reaktion und gewinnen in einem umkämpften Spiel am Ende denkbar knapp mit 27:26 gegen den Tabellennachbarn.
Die Werder-Handballerinnen hatten aber einen schwierigen Start in die Partie. Bereits nach 40 Sekunden gab es die erste Zeitstrafe gegen Denise Engelke, die Gäste nutzten die Überzahl und Werder geriet mit 0:3 (4.) in Rückstand. Werder kam durch zwei Treffer von Anna Lena Bergmann aber wieder auf einen Treffer heran und beim 6:6 (11.) durch Denise Engelke konnte Bremen wieder ausgleichen. Der Ausgleich gelang den Bremerinnen im ersten Durchgang aber nicht mehr. Die starke Waiblinger-Torfrau Celina Meißner war ein ums andere Mal nicht zu überwinden und so geriet Werder zur Pause mit 11:13 in Rückstand.
In der zweiten Hälfte fanden die Werder-Frauen gut ins Spiel. Beim 15:15 (35.) kam Werder durch Alina Defayay und Elaine Rode brachte die Gastgeberinnen beim 17:16 (38.) erstmals in Führung. Beide Teams schenkten sich nichts und es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie im zweiten Durchgang. Die letzten fünf Minuten hatten es dann in sich. Zunächst traf Werder-Torhüterin Leonie Schumacher ins verwaiste Gäste-Tor zum 24:24-Ausgleich. Samira Brand und Mathilda Ehlert erzielten aber zwei schnelle Treffer für Waiblingen und Werder geriet wieder mit 24:26 (57.) in Rückstand.
Engelke gelang aber der schnelle Anschlusstreffer und nach einem Lattenkracher von Brand hatten die Grün-Weißen die Chance zum Ausgleich, doch Meißner parierte den Gegenstoß gegen Elaine Rode. Rund 90 Sekunden vor dem traf dann aber Defayay zum 26:26-Ausgleich. Waiblingens Trainer Hans Christensen nahm nochmal eine Auszeit und stellte sein Team auf die letzten Aktionen ein. Der Angriff verlief aber ins Leere und Bremen blieb noch eine gute Minute, um den Führungstreffer zu erzielen. Denise Engelke übernahm die Verantwortung und setzte knapp 30 Sekunden den Treffer zum 27:26. Waiblingen gelang es nicht mehr, den Ball gefährlich auf das Werder-Tor zu bringen und so feierte der SVW am Ende einen ganz wichtigen Heimsieg.
„Wir haben 50 Minuten lang ein sehr gutes Spiel gemacht und jetzt ist es bitter, mit nichts nach Hause zu fahren“, war Waiblingens Trainer Christensen nach dem Schlusspfiff sichtlich enttäuscht.
Umso größer war natürlich die Freude auf der anderen Seite bei Werder-Cheftrainer Timm Dietrich: „Wir spielen insbesondere in den letzten zehn Minuten eine sehr gute Abwehr und hatten sogar früher die Möglichkeit, den Sack zuzumachen. Den Sieg haben wir uns hart erarbeitet und ich denke, für die Zuschauer war es von beiden Teams ein sehr gutes Spiel in der 2. Bundesliga.“