Die Werder-Handballerinnen bauen ihre Siegesserie in der 2. Bundesliga weiter aus. Am 3. Spieltag gab es für die Grün-Weiße den dritten Sieg in Folge. Im Heimspiel gegen den ESV 1927 Regensburg setzten sich die Bremerinnen mit 30:24 durch.
Die Werder-Handballerinnen bauen ihre Siegesserie in der 2. Bundesliga weiter aus. Am 3. Spieltag gab es für die Grün-Weiße den dritten Sieg in Folge. Im Heimspiel gegen den ESV 1927 Regensburg setzten sich die Bremerinnen mit 30:24 durch.
Das Spiel zwischen dem SV Werder und dem ESV 1927 Regensburg bot alles, was zu einem spannenden Handballspiel gehört. Beide Mannschaften agierten mit unheimlich viel Tempo in der Anfangsphase, nach sechs Minuten führten die Bremerinnen mit 6:3. Die Gäste taten sich im Positionsspiel schwer gegen die kompakte Werder-Defensive. In den ersten zwanzig Minuten musste Werder-Torhüterin Wioleta Pajak nur fünf Mal hinter sich greifen, auf 10:5 hatten die Bremerinnen ihre Führung da ausgebaut. Nach dem 14:9 (28.) durch Madita Probst kassierten die Werder-Damen allerdings vor der Pause noch zwei Zeitstrafen und die Gäste kamen zur Halbzeit auf 14:12 heran.
Regensburg kam mit viel Biss aus der Kabine und brauchte keine zwei Minuten, um durch Franziska Peter und Julia Drachsler zum 14:14-Ausgleich zu kommen. Das Spiel drohte nun zu kippen, nach dem 15:17 (39.) von Nicole Lederer lag Bremen mit zwei Treffern im Rückstand. Doch die Mannschaft von Werder-Cheftrainer Timm Dietrich kämpfte sich zurück und Elaine Rode sorgte beim 18:17 (41.) wieder für die Führung des SVW. Das Spiel blieb hitzig, doch Werder hatte die stärkeren Nerven. Beim 24:21 (52.) war es wieder Rode, die ihre Mannschaft auf die Siegerstraße brachte. Den Vorsprung gab Werder in der Schlussphase nicht mehr aus der Hand und feierten mit dem 30:24 am Ende den dritten Sieg im dritten Saisonspiel.
Nach dem Schlusspfiff war der Jubel bei den Bremerinnen über den perfekten Saisonstart natürlich groß. „Wir haben nicht damit gerechnet“, freute sich Werder-Rückraumspielerin Lara Niemann über die 6:0-Punkte auf dem Konto und natürlich zeigte sich auch Cheftrainer Timm Dietrich zufrieden: „Wir hatten wieder eine starke Torhüterin und immer wenn wir mit Tempo kamen, hatten wir gute Lösungen. Wir haben uns aus einer schwierigen Phase sehr gut heraus gekämpft und an unserem Konzept festgehalten.“ Für Regensburgs Kreisläuferin war die erste Halbzeit der Knackpunkt der Partie: „Der Start lief nicht gut für uns, wir mussten uns wieder herankämpfen und konnten in der zweiten Halbzeit sogar in Führung gehen. Am Ende hat uns dann die Kraft verlassen und wir haben uns zu viele Fehler erlaubt.“