Am 12. Spieltag kassieren die Werder-Handballerinnen ihre zweite Saisonniederlage und müssen beim 26:28 gegen den TuS Lintfort auch die ersten Punkte in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle abgeben.
Am 12. Spieltag kassieren die Werder-Handballerinnen ihre zweite Saisonniederlage und müssen beim 26:28 gegen den TuS Lintfort auch die ersten Punkte in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle abgeben.
Die Gäste vom Niederrhein starteten mit viel Tempo ins Spiel und konnten sich dank einer ganz starken Laura Graef im Tor in der Anfangsphase absetzen. Werder ließ zu viele Chancen ungenutzt und geriet mit 2:10 (12.) in Rückstand. Nur langsam fand Bremen ins Spiel, in der Abwehr steigerten sich die Grün-Weißen und hatten mit Wioleta Pajak ebenfalls eine gut aufgelegte Schlussfrau. Nach dem 10:13 (24.) von Madita Probst nahm Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein eine Auszeit, doch Werder drehte weiter auf und verkürzte bis zur Pause auf 14:15.
Nach der Pause lieferten sich beide Mannschaften eine umkämpfte Partie, bei Werder war es Hannah Weyers, welche die Verantwortung übernahm und nach ihrem Treffer zum 18:18 sogar die Chance zur Führung hatte, aber an Lintforts Graef scheiterte. Beim 23:22 (47.) konnte Bremen durch Probst das erste Mal in der Begegnung in Führung gehen. Beide Teams leisteten sich in der Schlussphase viele Fehler und verpassten es, das Momentum auf ihre Seite zu holen. Nach dem 26:25 (57.) von Alina Defayay hatte Bremen noch die Nase vorn, doch den Grün-Weißen sollte kein weiter Treffer gelingen. Graef vernagelte das Lintforter Tor und die Gäste drehten die Partie. Am Ende hieß es 26:28 und Werder musste beide Punkte an die Gäste abgeben.
„Den 2:10-Rückstand aufzuholen hat viel Kraft gekostet und wir haben heute einfach zu viel verworfen, um zwei Punkte zu holen“, zeigte sich Werder-Cheftrainer Timm Dietrich nach dem Spiel enttäuscht. Sichtlich glücklicher war Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein nach dem Spiel: „Es war kein Handball-Leckerbissen, beide Mannschaften haben viele Fehler gemacht, aber wir haben toll gekämpft. Ich bin natürlich froh, dass wir das Spiel am Ende gewonnen haben.“