Die Werder-Handballerinnen mussten sich im Heimspiel dem HC Leipzig mit 22:31 geschlagen geben. Dabei mussten die Grün-Weißen zwei weitere Ausfälle verkraften und hatten dem HCL zu wenig entgegenzusetzen.
Die Werder-Handballerinnen mussten sich im Heimspiel dem HC Leipzig mit 22:31 geschlagen geben. Dabei mussten die Grün-Weißen zwei weitere Ausfälle verkraften und hatten dem HCL zu wenig entgegenzusetzen.
Die Verletztenliste beim SV Werder wird einfach nicht kleiner. Gegen den HC Leipzig kehrte zwar Alina Defayay nach ihrer Erkrankung zurück in den Kader und auch Naomi Conze stand nach ihrer Handballpause das erste Mal wieder auf dem Spielberichtsbogen, doch mit Torhüterin Leonie Schumacher und den Feldspielerinnen Meike Becker, Lara Niemann, Luca Schumacher, Luise Albert und Chiara Thorn fielen bereits vor dem Anpfiff sechs Spielerinnen aus. Dazu verletzten sich Anna Lena Bergmann und Hannah Weyers früh im ersten Durchgang.
Die Grün-Weißen kamen nur schwer ins Spiel und brauchten bis zur neunten Minute zum ersten Treffer zum 1:3. Der HC Leipzig hingegen war von Beginn an gut im Spiel und konnte aus einer guten Abwehr heraus sein Tempospiel aufziehen. Werder geriet beim 4:9 (17.) bereits mit fünf Toren in Rückstand. In den letzten zwei Minuten der ersten Halbzeit konnte Leipzig den Vorsprung sogar noch weiter ausbauen und Werder ging mit einem 8:16-Rückstand in die Kabine.
Im zweiten Durchgang schaffte es Werder nicht, sich gegen souveräne Leipzigerinnen zurück ins Spiel zu kämpfen. Leipzig setzte sich, angeführt von Joanna Granicka Tor um Tor ab. Bremen fehlten im Spiel einfach die Alternativen, um nochmal für frischen Wind zu sorgen. Mitten der zweiten Halbzeit betrug der Rückstand beim 12:24 bereits zwölf Treffer. In der Schlussphase konnte Werder nochmal etwas verkürzen, musste sich beim 22:31 am Ende aber klar geschlagen geben.
Für Werder-Cheftrainer Timm Dietrich lag die Niederlage vor allem in der Angriffsleistung seiner Mannschaft: „Wir kommen im Angriff schlecht ins Spiel und finden die gesamte Spielzeit über auch keinen wirklichen Zugriff. Natürlich fehlten uns auch die Alternativen im Rückraum, aber wir waren allgemein zu leicht zu verteidigen.“