„Wir wollen natürlich an die Leistung vom letzten Wochenende anknüpfen“, sagt Werder-Cheftrainer Robert Nijdam vor dem Spiel gegen die Berlinerinnen. Mit den Füchsen Berlin wartet ein Team aus der Spitzengruppe auf den SV Werder. Im Hinspiel haben die Bremerinnen aber gezeigt, dass auch gegen die Spitzenteams etwas möglich ist. Einen 17:20-Rückstand drehten die Grün-Weißen in den letzten vier Minuten noch zu einem 20:20-Unentschieden. „Das Hinspiel war kämpferisch eine sehr starke Leistung“, erinnert sich Nijdam zurück. Er weiß aber auch, dass man die Spiele nicht mehr miteinander vergleichen kann: „Berlin hatte am Mittwoch noch ein schweres Spiel in Lintfort und sie müssen gewinnen, wenn sie weiterhin um den Aufstieg mitspielen wollen. Der Druck liegt also bei den Füchsen.“

Die Formkurve zeigte beim SV Werder in den vergangenen Wochen nach oben, in der Tabelle kletterte Werder auf den 10. Tabellenplatz und baute die Führung auf die Abstiegsplätze weiter auf, vom Klassenerhalt will Nijdam allerdings noch nicht reden: „Die Liga ist weiterhin spannend, gerade in dieser Phase der Saison kann alles passieren, für die Teams im Keller steigt der Druck und bei den ersten Teams geht schon ein wenig die Luft raus, wir müssen also weiterhin punkten.“