„Wir freuen uns sehr, dass die hohe Qualität unserer Nachwuchsarbeit durch diese Auszeichnung erneut bestätigt wurde“, sagt Martin Lange, Vorsitzender Handball der Grün-Weißen. „Selbst Talente für die erste Mannschaft und damit für Einsätze auf höchstem Niveau auszubilden, hat für uns einen hohen Stellenwert. Die Pandemie hat diese Arbeit nicht einfacher gemacht. Daher gilt allen, die sich mit großem Engagement und vielen guten Ideen der Ausbildung unserer jungen Handballerinnen widmen, mein herzlicher Dank.“
Beim HBF-Jugendzertifikat werden die Clubs der 1. und 2. Handball-Bundesliga der Frauen in verschiedenen Kategorien auf den Prüfstand gestellt, darunter die Qualifikation der jeweiligen Trainer:innen, die Trainingshäufigkeit, die Ligazugehörigkeit der Nachwuchsmannschaften, die medizinische und physiotherapeutische Betreuung und weitere. „Die Anforderungen in diesen Bereichen werden ständig größer“, weiß Lange. „Unser Ziel ist es, den bereits hohen Standard kontinuierlich weiter zu verbessern.“
So kooperiert der SV Werder beispielsweise mit der „Paracelsus Sportmedizin und Prävention“ im wohninvest WESERSTADION, auch der Umfang der physiotherapeutischen Betreuung wird Schritt für Schritt weiter ausgebaut. Die weibliche A-Jugend der Grün-Weißen nahm in der Saison 2021/2022 an der Jugend-Bundesliga teil. Zudem konnten die Talente mit der zweiten Mannschaft in der 3. Liga wertvolle Spielpraxis im Erwachsenen-Bereich sammeln. Mit Karla Frank und Mia Mehrtens, die zuletzt Einladungen zu DHB-Lehrgängen erhielten, spielen zwei hoffnungsvolle Talente des Jahrgangs 2007 beim SV Werder. Eine große Bedeutung hat hierbei die Zusammenarbeit mit der „Sportbetonten Schule Ronzelenstraße“, „durch die ein Trainingsangebot möglich ist, das es nur an wenigen Standorten gibt“, so Lange. „Dass junge Handballerinnen in Bremen auf ihrem Weg in den Leistungssport bestens unterstützt und darüber hinaus auch schulisch optimal betreut werden, macht das Gesamtpaket der Ausbildung hoch attraktiv.“