Der Sport hat schon von klein auf das Leben von Lena Thomas geprägt, das ist durch den Handball beim SV Werder natürlich immer noch so, aber auch in vielen anderen Bereichen ist der Sport einfach präsent.
Der Sport hat schon von klein auf das Leben von Lena Thomas geprägt, das ist durch den Handball beim SV Werder natürlich immer noch so, aber auch in vielen anderen Bereichen ist der Sport einfach präsent.
Werders-Rückraumspielerin steht vor dem Abschluss ihres Master-Studiums, Mathematik und Sport auf Grundschullehramt studiert die 24-Jährige an der Universität in Oldenburg. Grundschullehrerin ist für Thomas dabei ein absoluter Traumberuf: „Ich wollte schon als Kind Lehrerin werden, meine Grundschullehrerin fand ich damals sehr toll und das hat mich bis jetzt begleitet. Nach dem Abitur hatte ich zwar kurzzeitig überlegt zur Polizei zu gehen, doch meine Augen sind zu schlecht. Mittlerweile finde ich das aber überhaupt nicht mehr schlimm.“ Aktuell arbeitet Thomas an der Grundschule in Bremen-Arbergen und wie es so oft in der Grundschule ist, steht dort nicht nur Mathe und Sport auf dem Stundenplan. „Die Kinder geben einem in dem Alter total viel zurück und haben viel Spaß an der Schule, das ist für mich das besondere an der Grundschule“, erzählt Thomas über die Gründe warum sie sich am Ende ausgerechnet für den Bildungszweig entschieden hat.
Durch das Sportstudium hat Thomas auch viele Eindrücke in andere Sportarten bekommen: „Wir haben natürlich viele Ballsportarten gelernt, aber auch Turnen oder Rhönradfahren. Die größte Hürde war für mich aber das Tanzen, denn das ist eigentlich nicht so mein Ding. Hinzu kam, dass es am Ende eine Aufführung in der Aula gab. Ich habe dann mit einer Freundi zusammen einen Tanz aufgeführt, wo es uns am Ende weniger um die Technik, sondern mehr um die Geschichte ging und das hat uns beiden dann doch sehr viel Spaß gemacht.“
Eine Sportart, die neben dem Handball sehr lange im Mittelpunkt stand, war für Thomas das schwimmen: „Ich bin Jahre lang im Verein geschwommen, glaube mit 3 oder 4 Jahren habe ich schon damit angefangen. Wir waren im kleinen Varel auch recht erfolgreich. Ich musste mich dann irgendwann entscheiden, ob ich mich mehr auf das Schwimmen oder den Handball konzentrieren möchte und es war auch keine leichte Entscheidung für mich. Am Ende hat mich aber der Mannschaftssport überzeugt. Klar ist man auch beim Schwimmen eine Mannschaft, aber seine Bahnen zieht man am Ende alleine. Als ich dann in der B-Jugend zum VfL Oldenburg gewechselt bin, war meine Schwimmkarriere dann auch beendet.“
Wäre das alles nicht schon genug Sport im Leben von Lena Thomas, hat sie auch noch einen Freund, der ebenfalls stark mit dem Sport verbunden ist: „Mein Freund ist Basketballer, er hat in der Schweiz in der 1. Liga gespielt. Hier in Bremen spielt er nun nicht mehr, aber er ist als Trainer bei der BTS Neustadt tätig.“ So lang- sam stellt sich einem die Frage, ob Thomas überhaupt Leute kennt außer Sportler. „Im Freundeskreis sind natürlich sehr viele Handballer und es wird dann natürlich auch viel über den Sport gesprochen, aber wir haben auch noch andere Themen“, erzählt Thomas mit einem Lachen. Die wenige Zeit neben dem Handball und der Uni verbringt sie dann gerne mit Freunden in Restaurants und Cafés: „Da bin ich
dann gerne im Viertel unterwegs oder auch in der Überseestadt, aber viel Zeit bleibt meistens wirklich nicht. Aber die wenige Freizeit versuche ich dann wirklich mit meinen Freunden und meiner Familie zu nutzen."