Gemeinsam aus den Süden in den Norden

Meike Becker und Mathilda Häberle in der Homestory

Mathilda Häberle (li.) und Meike Becker haben sich in Bremen gut eingelebt (Foto: WERDER.DE)
2. Handball-Bundesliga
Mittwoch, 26.01.2022 / 08:31 Uhr

In dieser Homestory konnten wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn Meike Becker und Mathilda Häberle haben in Bremen eine gemeinsame Wohnung bezogen. Die beiden Schwäbinnen sind beide zum Saisonbeginn nach Bremen gezogen und haben zuvor bereits gemeinsam in Metzingen in einer WG gewohnt.

Beide kommen aus der Nähe von Stuttgart und sind sich bereits früh über den Weg gelaufen, zum Anfang der Handballkarriere als Gegenspielerinnen, später dann als Mitspielerinnen und mittlerweile bezeichnen sich die beiden sogar als Freunde. „Wir haben uns über die Auswahlmannschaft kennengelernt und haben uns da schon recht gut verstanden“, erzählt Mathilda Häberle über das Kennenlernen der beiden Handballerinnen. An das letzte Duell gegeneinander kann sich vor allem Meike Becker noch gut erinnern: „Ich habe mit dem Nachwuchs von Bietigheim gegen Mathilda und die SG Untere Fils gespielt und mir leider einen Bänderriss zugezogen.“

Keine zwei Jahre später standen die beiden dann bei der TuS Metzingen gemeinsam auf der Platte und lebten auch gemeinsam: „In Metzingen haben wir in einer Siebener-WG gewohnt, das war nicht immer schön“, erzählt Linkshänderin Häberle und Becker fügt direkt ein: „Das stimmt, da gefällt es uns beiden zu zweit dann doch um einiges besser.“ Was die beiden meinen kann man sich denken, insbesondere, wenn man in der Wohnung der beiden steht. Diese ist sauber, ordentlich und ruhig ein Bild was man mit fünf weiteren Mitbewohnerinnen eher selten hatte. „Ja in Metzingen herrschte ab und an das Chaos, jetzt brauchen wir nicht mal einen Putzplan, das klappt eigentlich ganz gut erzählt Häberle und Becker kann sich ein Lachen nicht verkneifen: „Ja, aber auch nur, weil du hier für die Ordnung sorgst.“ Diese Aussage war von der Werder-Kreisläuferin mehr als ernst gemeint: „Mathilda ist wirklich diejenige die hier für die Ordnung sorgt und auch ein bisschen für das wohnliche, ich habe es eher nicht so mit dekorieren.“ Damit hätten man die Vorzüge an einem WG-Leben mit Häberle schon einmal geklärt und welche Stärken bringt Becker mit in die Wohngemeinschaft? „Meike hat eine innere Ruhe, dass ist unfassbar. Ich glaube, sie ist noch nie wirklich aus der Haut gefahren und tut mir dadurch sehr gut, gerade nach dem Training kann das sehr entspannt sein“, berichtet Häberle über die Mitbewohnerin.

Es harmoniert also im Hause Becker/Häberle, was auch daran liegt, dass die beiden Tage ungefähr gleich ablaufen. Beide haben gerade ihr Studium in Bremen begonnen. Becker studiert Betriebswirtschaft und ist mit dem Start sehr zufrieden. Bei Häberle schaut das ein wenig anders aus, Geografie und Kulturwissenschaften stehen aktuell auf dem Stundenplan doch das Ziel ist eigentlich ein anderes: „Ich würde gerne auf Lehramt studieren, wurde im Sommer aber leider nicht angenommen. Wenn ich im nächsten Semester die Chance bekomme dann würde ich sehr gerne noch einmal wechseln.“ Ansonsten steht natürlich viel Handball auf dem Programm und die wenige Freizeit verbringen die beiden auch noch gerne zusammen: „“Wir haben eigentlich auch die gleichen Interessen. Wir sind gerne Draußen unterwegs und brauchen gar nicht so viel Action. Wenn einer von uns beiden Besuch aus der Heimat hat, dann können wir beide mittlerweile auch schon eine kleine Stadtführung machen“, so Becker.

Die beiden haben sich gut eingelebt und vermissen außer Familie und Freunden eigentlich recht wenig in Bremen. „Klar die Berge vermisst man schon, aber da wir hier nur mit dem Fahrrad unterwegs sind ist es mir so doch lieber“ erzählt Häberle mit einem Lachen. Die schwäbische Küche haben die beiden mit in den Norden gebracht: „Es gibt schon oft Maultaschen bei uns und auch Spätzle haben wir schon selbst gemacht“, verrät Becker, die sich aber auch schon auf die norddeutschen Klassiker freut: „Wir haben schon von Kohlfahrten gehört, die müssen wir auf jeden Fall machen, wenn es denn Corona wieder zulässt.“

 

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