Zu Spielbeginn legte Waiblingen direkt zwei Tore vor, doch Werder kam über eine gute Abwehr von Minute zu Minute besser ins Spiel, glich beim 2:2 (6.) durch Lena Thomas aus und ging durch Elaine Rode mit 3:2 (8.) in Führung. Die Führung gab Werder auch im ersten Durchgang nicht mehr her und konnte diese sogar beim 9:6 (23.) auf drei Tore ausbauen. Waiblingen fand nun vor allem aufgrund der Einwechslung von Samira Brand besser ins Spiel. Brand war es auch, die zum 11:11-Ausgleich (28.) traf. Am Ende ging es mit einem 12:12-Unentschieden in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit fehlte Werder dann aber die Durchschlagskraft im Angriff. Nach dem 14:14 (37.) gerieten die Grün-Weißen mit 14:20 (46.) in Rückstand. Nun sahen die Gäste aus Waiblingen wie der klare Sieger aus, doch eine Umstellung in der Defensive auf eine 5:1-Formation brachte Werder zurück ins Spiel. Zwar führte Waiblingen beim 17:23 (50.) noch mit sechs Toren, doch Werder holte angeführt von Merle Heidergott Tor um Tor auf und verkürzte auf 21:23 (57.). Doch die Aufholjagd war damit beendet, die Kräfte reichten am Ende nicht mehr, um das Spiel noch einmal zu drehen und Werder musste sich den 'Tigers' aus Waiblingen mit 22:25 geschlagen geben.
Werder-Cheftrainer Robert Nijdam war nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Ich habe Respekt vor der Leistung meiner Mannschaft, wir haben uns sehr gut verkauft.“ Mit nur acht Feldspielerinnen musste der Coach auskommen und hofft durch das Ergebnis auf einen Push für die Liga: „Wir müssen diese Leistung mit in die Liga nehmen, um zu punkten.“
Nicht ganz so glücklich, aber am Ende sehr froh war Waiblingens Trainer Thomas Zeitz nach dem Spiel: „Es war ein schweres Spiel für uns. Werder hat 60 Minuten dagegengehalten. Wir waren vor allem in der ersten Halbzeit nicht konsequent genug, am Ende hatten wir mehr Kraft und Wechseloption, was den Ausschlag gegeben hat. Ich bin natürlich froh über den Einzug ins Viertelfinale.“