Zu viele Fehler kosten besseres Ergebnis

20:27-Heimniederlage gegen Nürtingen

Zu oft war Ende vor der Nürtinger Deckung (Foto: Hansepixx)
2. Handball-Bundesliga
Samstag, 19.03.2022 / 21:51 Uhr

von Denis Geger

Die Werder-Handballerinnen müssen sich im Heimspiel der TG Nürtingen mit 20:27 geschlagen geben. Damit verpassen die Bremerinnen „Big-Points“ im Abstiegskampf und bleiben auf dem 13. Tabellenplatz.

Die Gäste aus Nürtingen starteten mit einer 3:2:1-Abwehr in das Spiel und konnten damit den Spielfluss der Bremerinnen unterbrechen. Nach dem 3:5 (6.) stellte sich Werder besser auf die gegnerische Deckung ein und kam beim 5:5 (8.) durch Melissa Steinhoff zum Ausgleich. Bremen war nun besser im Spiel und konnte beim 8:6 (16.) durch Lena Thomas selbst mit zwei Toren in Führung gehen. In der Abwehr hatten die Grün-Weißen die Gäste recht gut im Griff, ließen aber im Angriff zu viele Chancen ungenutzt und Nürtingen war beim 8:8 (21.) wieder im Spiel. Nach einer Umstellung auf eine 6:0-Abwehr holte sich Nürtingen beim 10:11 (24.) durch Lea Schuhknecht die Führung zurück. Bis zur Pause war das Spiel weiterhin von Fehlern geprägt und es ging mit einem 12:12 in die Halbzeit.

Im zweiten Durchgang zeigte sich ein ähnliches Bild. Beide Mannschaften leisteten sich viele Fehler und bis zum 18:19 (47.) war es eine Partie, die in beide Richtungen kippen konnte. Werder schaffte es nicht die Fehler abzustellen und scheiterte ein ums andere Mal an TGN-Torhüterin Lena Schmid. So bauten die Gäste die Führung Tor um Tor aus und Werder geriet mit 18:24 (55.) in Rückstand. Damit war das Spiel so gut wie entschieden. Bremen schaffte es nicht mehr, sich nochmal zurück ins Spiel zu kämpfen und musste sich am Ende mit 20:27 geschlagen geben.

„Wir haben uns insgesamt 30 technische Fehler und Fehlwürfe geleistet, da kann man nicht gewinnen“, ärgerte sich Werder-Cheftrainer Robert Nijdam nach dem Spiel. Die entscheidende Phase war für Nijdam dabei Mitte der zweiten Halbzeit: „Bis zum 18:19 war alles offen, dann hatten wir einen 0:5-Lauf und das Spiel ist entschieden.“

 

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