Im letzten Spiel des Jahres kassierten die Werder-Handballerinnen eine knappe 24:25-Niederlage gegen die SG H2Ku Herrenberg. Mit 7:13 Punkten aus zehn Spielen und dem 13. Tabellenplatz geht Werder in die kurze Weihnachtspause.
Im letzten Spiel des Jahres kassierten die Werder-Handballerinnen eine knappe 24:25-Niederlage gegen die SG H2Ku Herrenberg. Mit 7:13 Punkten aus zehn Spielen und dem 13. Tabellenplatz geht Werder in die kurze Weihnachtspause.
Es war ein Spiel, in dem sich von Beginn an keine Mannschaft absetzen konnte. Beim 8:6 (12.) lag Werder erstmals mit zwei Treffern vorne, doch Herrenberg glich beim 8:8 (16.) wieder aus. Werder behielt zunächst die Oberhand, hatte auch beim 12:10 noch die Nase vorne, doch Herrenberg kämpfte sich zurück und es ging mit einem 12:12-Unentschieden in die Pause.
In der zweiten Halbzeit hatten die Gäste den besseren Start und Werder geriet mit 16:18 (40.) in Rückstand. Beim 20:20 (45.) durch Nina Engel kam Werder aber wieder zum Ausgleich. Es war ein Duell auf Augenhöhe in dem insbesondere Lea Neubrander und Anna Albek das Spiel bei den Gästen bestimmte und Werder zu einer Umstellung zwang. Albek wurde in der Schlussphase kurz gedeckt, was aber Freiräume für die übrigen Spielerinnen schaffte. Herrenberg legte wieder zwei Treffer vor doch bei Werder steigerte sich Danique Trooster von Minute zu Minute. Die Torhüterin zeigte einige wichtige Paraden und hielt ihre Mannschaft im Spiel. Mit einem 23:25-Rückstand ging es in die letzten Fünf Minuten und Nina Engel gelang noch der 24:25-Anschlusstreffer. Werder kämpfte weiter und verteidigte gut. Albek verpasste gut 40 Sekunden vor dem Ende den entscheidenden Treffer. Bremen bekam noch einmal die Chance zum Ausgleich, spielte nach einem Time-Out Alina Otto auf Linksaußen frei, doch ihr Wurf ging über das Tor und so konnte Herrenberg beide Punkte aus Bremen entführen.
„Es war ein kämpferisches Spiel, in dem sich kein Team absetzen konnte“; so Werder-Trainer Nijdam nach dem Spiel, der seine Mannschaft für die Einstellung lobte: „Wir haben alles gegeben, aber am Ende war es ein unglückliches Ende für uns.“ 'Kuties'-Trainer Mike Leibssle sah es ähnlich: „In einem kampfbetonten Spiel hat Anna Albek heute den Unterschied ausgemacht. Am Ende war es ein glücklicher, aber hart erkämpfter Sieg für uns.“