Nina Engel wagt den Schritt in die erste Liga

Nina Engel wird den SV Werder nach der Saison verlassen (Foto: Hansepixx)
2. Handball-Bundesliga
Donnerstag, 24.02.2022 / 16:00 Uhr

Junioren-Nationalspielerin Nina Engel wird den Handball-Zweitligisten SV Werder Bremen am Ende der Saison verlassen und zur Sport-Union Neckarsulm in die erste Bundesliga wechseln.

„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht“, sagt Martin Lange, Vorsitzender Handball des SV Werder über den Wechsel der Linkshänderin, die ursprünglich noch ein weiteres Jahr vertraglich an die Grün-Weißen gebunden war. „Nina Engel war ein sehr wichtiger Baustein bei der Planung unserer Mannschaft für die nächste Saison, damit wir mit Kontinuität im Kader einen weiteren Schritt nach vorne machen und das Team weiterentwickeln können. Letztlich hat den Ausschlag für die vorzeitige Vertragsauflösung gegeben, dass wir zum einen einer verdienten Spielerin, die sich stets vorbildlich für Werder eingesetzt und sich mit dem Verein identifiziert hat, keine Steine in den Weg legen wollen. Zum anderen konnten wir mit ihrem zukünftigen Verein eine aus unserer Sicht sehr gute Vereinbarung treffen.“

Werder-Cheftrainer Robert Nijdam bedauert den Weggang der mit 78/2 Treffern in dieser Saison bisher zweitbesten Torschützin der Grün-Weißen in der 2. Bundesliga: „Mit Nina verlieren wir eine Leistungsträgerin, die sportlich und menschlich hervorragend in unsere Mannschaft passt und die auch als eine der Jüngsten stets vorangeht. Uns war immer bewusst, dass sie eine große handballerische Zukunft vor sich hat. Wir haben in der Vergangenheit gemeinsam daran gearbeitet, dass sie irgendwann den Schritt in die erste Liga machen kann, und hätten sie gerne noch wie geplant ein weiteres Jahr darauf vorbereitet. Dennoch bin ich überzeugt davon, dass sie alles mitbringt, um diesen großen Sprung bereits jetzt zu schaffen. Dafür wünschen wir Nina alles Gute und viel Erfolg.“

Nina Engel, die im Jahr 2010 bei den Minis des Hagener SV begann und über die HG Bremerhaven in die Jugend der Grün-Weißen wechselte, konnte bereits als B-Jugend-Spielerin in der Saison 2019/2020 erstmals Zweitliga-Erfahrung sammeln. Die 18 Jahre alte Rückraumspielerin sagt: „Ich bin sehr dankbar für die handballerische Ausbildung und den Weg, den ich beim SV Werder gehen konnte. Hier habe ich zu jeder Zeit das Vertrauen der Verantwortlichen und meiner Mitspielerinnen gespürt und konnte so bereits als junge Spielerin auf hohem Niveau Erfahrungen sammeln, die mir sehr dabei geholfen haben, den Sprung in die Nationalmannschaft zu schaffen. Diese wichtigen Jahre meiner Karriere werde ich immer in sehr guter Erinnerung behalten.“

Dabei lobt die Werder-Handballerin insbesondere die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Robert Nijdam in den zurückliegenden gut zwei Jahren: „Robert hat mich in meiner Entwicklung sportlich und menschlich enorm vorangebracht. Die Arbeit im Training hätte ich mir als junge Spielerin nicht besser wünschen können. Dazu die Möglichkeit, Stammspielerin in der 2. Bundesliga zu sein – das hat jede Menge Spaß gemacht.“ Auf die verbleibenden Saisonpartien mit ihrem aktuellen Team blickt sie optimistisch und kämpferisch: „Ich werde bis zum letzten Spieltag alles für Werder geben. Wir sind in dieser schwierigen Saison sehr gut als Mannschaft zusammengewachsen. Daher bin ich sicher, dass wir in den kommenden Partien regelmäßig punkten und frühzeitig den Verbleib in der Liga schaffen werden“, so Engel.

Daran hat auch Martin Lange keine Zweifel: „Nina Engel hat in den vergangenen Jahren stets gezeigt, dass sie eine absolute Teamplayerin ist, die sich voll in den Dienst der Mannschaft stellt. Zudem zeichnet sie sich dadurch aus, dass ihr sehr bewusst ist, was es bedeutet und was dafür nötig ist, als Nicht-Profi auf Leistungssport-Niveau Handball zu spielen.“ Cheftrainer Robert Nijdam macht derweil mit Blick in die nahe Zukunft deutlich: „Unsere Aufgabe ist es, eine starke Nachfolgerin für Nina Engel zu finden. Außerdem wollen wir auch in den nächsten Jahren junge Spielerinnen entwickeln, an die Bundesliga heranführen und ihnen ermöglichen, einen ähnlich erfolgreichen Weg wie Nina Engel zu gehen.“

 

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